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Kernaussagen aus der Informationsveranstaltung auf einen Blick

Zum Auftakt der Beteiligungsphase fand am 24.11.21 eine öffentliche Veranstaltung – Corona bedingt online – statt. Bis zu 75 Bürgerinnen und Bürger nahmen teil, darunter zahlreiche Einzelhändlerinnen und- händerl, Handwerkerinnern und Handwerker und Mitglieder von Sozial- und Wirtschaftsverbänden.
Auf dieser Seite finden Sie alle Kernaussagen, die aus den Beiträgen der Bürgerinnen und Bürger auf der Informationsveranstaltung am 24. November 2021 extrahiert wurden. 

Station 1: Allgemeine Trends und Steuerungsinstrumente

Wie schätzen Sie die dargestellten Trends ein? Wie beurteilen Sie die dargestellte räumliche Gesamtstruktur?
  • „Grüne Wiese“ ist ein dauerhafter Mitbewerber
  • Soziale Komponente spricht für den regionalen Handel
  • Online-Handel konnte Umsatz steigern (vor allem Bekleidung und Schuhe)
  • Möglichkeiten (bestehender) Online-Plattformen zur Stärkung des Handels nutzen; hier mehr Beratung notwendig
Ideen und Kommentare
  • Es braucht ein City-Logistik-Konzept
  • Lieferung am selben Tag verhindern bzw. über Fahrradkuriere ermöglichen
  • Erreichbarkeit mit dem Auto/ÖPNV ist wichtig
  • Stadtteile die „funktionieren“ eher fördern
Wie beurteilen Sie die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf den Einzelhandel?
  • Besonders betroffen (stationär) sind Schuhe und Bekleidung
  • Höhere Leerstandsquote
Beispiel: Bergheim/Bahnstadt:
  • Keine funktionierende Gastronomie
Beispiel Boxberg/Pfaffengrund:
  • Leerstand schnell wieder vermietet
  • Gewerbewechsel/Umnutzung
  • Läden/Angebote für täglichen Bedarf wird abgelöst
Stadtteilzentrum Neuenheim:
  • vielfältige Mischung nötig
  • Parkplätze reduzieren bzw. Quartiersparkplätze schaffen
  • Lastenfahrräder nutzen

Station 2: Perspektive Innenstadt (Hauptgeschäftszentrum)

Welche Ideen/Anregungen/Kommentare haben Sie zur Stärkung der Attraktivität der Innenstadt?
  • inhabergeführte Läden und die damit verbundene Individualität machen HD aus
  • Besucherströme auch in die Seitengassen lenken, z.B. durch kulturelle Ankerpunkte und wechselnde PopUp-Aktionen)
  • Verknüpfung der Plätze ist wichtig
  • östliche Altstadt nicht aus den Augen verlieren
  • Aufenthaltsqualität verbessern -> Plätze "aufhübschen"
  • Barrierefreiheit fördern
  • Stichwort Kultur:
    • bestehende Aktivitäten und Angebote noch stärker bewerben und somit ins Bewusstsein rufen
    • Erlebnis- und Experimentierorte als Treffpunkte für verschiedene Kulturen und Generationen -> müssen nicht dauerhaft sein, sondern können immer mal wechseln
  • gemeinsame familienfreundliche Öffnungszeiten der Einzelhandelsgeschäfte (insbesondere vormittags)

Station 3: Perspektive der Stadtteile und fußläufige Nahversorgung

Für alle Stadtteile:
  • Gute Anlieferung, Erreichbarkeit und Parksituation
  • Hinweisbeschilderung auf Geschäfte
  • Individualität von Geschäften/Angeboten
  • Vielfalt/Kombination von Angeboten
  • Ansiedlung artverwandter Betriebe
  • Kombination von Einzelhandel mit Dienstleistungen + Gastronomie
  • Breites und gutes Angebot im Wohnumfeld ist wichtig für Entscheidung „Wo will ich Wohnen“
  • Kleinere „digitale“ Angebote in Kombination mit dem Angebot von Lieferdiensten
  • Lenkung für Niederlassungen > „Steuerung“, wo sich kleinere Betriebe ansiedeln könnten
  • Anschubhilfe für Starterbetriebe
Für Boxberg
  • Hinweisbeschilderung auf Geschäfte (Boxberg: Nahversorgungszentrum Boxberg (ehemaliges Iduna-Center))
  • Kleinere „digitale“ Angebote in Kombination mit dem Angebot von Lieferdiensten (hier war der kleine Edeka im Nahversorgungszentrum Boxberg (ehemaliges Iduna-Center) gemeint)
Lenkung für Niederlassungen > Steuerung, wo sich kleinere Betriebe ansiedeln könnten (anstatt eines kleinen Betriebs im Kaufland >>> Verweis z.B. auf Ansiedlung in den Stadtteilen Boxberg/Emmertsgrund)