Die Pinnwand

Ihre Meinung ist gefragt!

Die Stadt Heidenheim entwickelt ein neues Verkehrskonzept. Damit dieses an künftige Anforderungen optimal angepasst werden kann, braucht die Stadt die Expertise der Bürgerinnen und Bürger. Sie möchten eine Idee, ein Anliegen, einen Vorschlag oder eine Frage zum Verkehrsentwicklungskonzept einbringen? Hier an der Pinnwand ist Platz dafür.

Achtung: Seit 31. März 2021 ist diese erste Beteiligungsphase rund um den "Bürgerdialog Verkehrsentwicklung Heidenheim" abgeschlossen - es können daher keine Beiträge mehr eingebracht werden. Nun werden wir die Beiträge und dazugehörigen Kernaussagen noch einmal detaillierter sichten und entsprechenden Themenfeldern und Unterthemen zuordnen. Anschließend leiten wir die Ergebnisse an die Stadt und das Planungsbüro weiter. Alle Neuigkeiten zum Thema werden wir natürlich hier auf der Website veröffentlichen - schauen Sie also gerne immer wieder vorbei!

Folgende Fragen können als Orientierung dienen

  • Wie bewegen Sie sich heute in Heidenheim fort und wie stellen Sie sich Mobilität in Zukunft vor?

  • Welche Anliegen und Ideen haben Sie, um den Verkehr in Heidenheim zu verbessern?

  • Was ist Ihnen als FußgängerIn, RadfahrerIn, Bus- und BahnfahrerIn oder AutofahrerIn in Bezug auf den Verkehr in Heidenheim wichtig?

Im Herbst 2021 nimmt das sehr große Amazon-Logistikzentrum den Betrieb auf. Täglich kommen 190 LKW und 60 Kleintransporter dazu. Im Umkreis von 50 km findet eine Direktanlieferung statt. Jetzt fehlt die Heidenheimer Umgehungstrasse. Aus diesem notwendigen Grund bitte den Gesamtprozess mächtig beschleunigen. Es kann nicht bis 2035 gewartet werden. BITTE.

27.03.2021, Horst Widmayer

Die beiden zweispurigen Hauptverkehrsstraßen (Clichy- und Wilhelm-/Olgastraße) sollten für Fahrradfahrer jeweils auch in entgegengesetzter Richtung befahrbar sein. Wenn man z. B. von der Grabenstraße über die Schloss- und Talstraße Richtung Steinheim oder Talhofstraße fahren will, muss man als Radfahrer bisher einen großen Umweg in Kauf nehmen. Die Gehwege der Kastorstraße sind viel zu schmal (z. B. für Fahrrad fahrende Kinder, Rollstuhlfahrer) und sollten zumindest auf einer Seite verbreitert werden, ggf. auf Kosten von Parkplätzen oder durch eine Einbahnstraßenregelung. Die gut frequentierte Bushaltestelle bei der Deutschen Bank (Wilhelmstraße) befindet sich auf dem Radweg. Hält dort ein Bus, ist man als Radfahrer gezwungen auf die Bundesstraße zu wechseln. Das wird vom fließenden Verkehr oft nicht akzeptiert. Als Radfahrerin meide ich die Heckentalkreuzung, da die Ampelschaltungen für Fahrradfahrer sehr umständlich und ungünstig sind. Evtl. könnten die Ampelschaltungen so geregelt werden, dass man auch als Fahrradfahrer nach links abbiegen kann, ohne mehrmals halten zu müssen.

Die Fußgängerampel an der Wilhelmstraße (AOK) reagiert sehr langsam. Man hat oft den Eindruck, sie schaltet erst auf Grün, wenn kein Fahrzeug mehr kommt. Die Ampelschaltung sollte deutlich fußgängerfreundlicher werden. Die neu eingerichtete Ampel für Fahrradfahrer, welche von der Marienstraße (Busbahnhof) nach links in die Olgastraße abbiegen wollen ist verwirrend und überflüssig. Radfahrer sollten einfach die normale Abbiegespur benutzen dürfen. Deutlich schwieriger ist es, wenn man als Fahrradfahrer vom Radweg auf der Wilhelmstraße nach links in die Bergstraße einbiegen möchte, da dies vom fließenden Verkehr meist nicht akzeptiert wird. Hier wäre eine Abbiegespur für Fahrradfahrer sinnvoll.

26.03.2021, Maria Wölz

Ab Deher über Brenzpark -Felsenstraße oder Kastorstraße bis zur Weststadt/Jahnhaus in beiden Richtungen eine Schnelltrasse/Radstraße ausbauen.

Dafür den Radweg entlang Clichy/Wilhelmstraße wieder für normalen Verkehr freigeben. Evtl Ausnahme vom Bahnhof bis Kastorstraße weiterhin für Radler freie Fahrt. Eine solche Achse dann ebenfalls von Süd nach Nord Bolheim bis Brenzpark. Hier sollte der Weg frei von Baumwurzeln sein. Verbreiterung des Weges entlang Brenzpark damit auch Fußgänger und Jogger Platz finden. Anbindung an die Schnelltrassen von den Schulen z.b. WeG, ASR ...

27.03.2021, Karin Illenberger

Ein wirkliches Problem im Osterholz ist die langgezogene Kurve vor den "Stadthäusern" unterhalb des St. Margaretha-Kindergartens. Auf der Fahrbahnseite parken die Anwohner der Stadthäuser, der Rest der Fahrbahn ist nicht breit genug, dass 2 Autos aneinander vorbeifahren können, ohne auf den Gehsteig auszuweichen. Egal, ob man vom Werkgymnasium oder von oben herkommt, der Gegenverkehr ist durch die Kurve nicht einzusehen. Ganz problematisch wird es, wenn der Stadtbus entgegenkommt. Es gibt Autofahrer, die sich furchtbar aufregen, aber man hat in der Kurve bei Gegenverkehr keine Chance, auszuweichen.

26.03.2021, M.K.

Es liegen sehr viele Vorschläge vor die Felsenstraße und auch andere Straßen zu Einbahnstraßen zu machen. Vor 30 Jahren wurden diese Straßen bewusst in Straßen mit Gegenverkehr umgewandelt. Eine Einbahnstraße verleitet viel mehr zum schnellen Fahren als eine Straße mit Gegenverkehr. Sollte die Felsenstraße im östlichen Teil nur noch in eine Richtung befahrbar sein wäre genau dies der Effekt. Und so oft könnte gar nicht kontrolliert werden. Außerdem ist zu bedenken, dass der stadteinwärts fahrende Verkehr dann über die Schnaitheimer Straße gehen würde und dort für Stau sorgen würde. Verkehrsplanung muss sich auch darum kümmern, dass möglichst kurze Wege gefahren werden. Und das ist von Norden kommend nun mal die Felsenstraße wenn man in den Westen oder Richtung Aquarena will. Es gilt jeden unnötigen Kilometer zu vermeiden.

26.03.2021, Gerd Bühner

Zu lange Ampelwartezeiten für Fußgänger in Heidenheim. Vor allem die Fußgängerampel in der Brenzstraße auf Höhe von den neugebauten Häusern ( ehemalige Kreissparkasse ). Man muss an dieser Ampel sehr lange warten. Dies führt sehr oft dazu, dass sehr viele Wartende die Ampel bei Rot überqueren. Das ist nicht erlaubt und auch kein gutes Beispiel für kleinere Kinder, da diese dann vielleicht denken, dass dieses Verhalten richtig ist. Die Leute wollen aber nicht 1-2 Minuten an der Ampel warten, da vor allem die Schüler ihre oft direkt nach der Schule fahrenden Busse an ZOH und ZOB und Züge am Bahnhof rechtzeitig erreichen wollen. Da die nächsten Busse/Züge oft erst eine Halbe bis eine Stunde später wieder fahren. Da zählt jede Minute! Deshalb sollte die Ampel möglichst nach 15-25 Sekunden auf Grün für die Fußgänger umschalten. Man muss sagen, dass dies schon einmal umgesetzt worden ist, aber dann wurde die Ampelschaltung wieder auf den langen Wartemodus umgestellt. Wir würden uns wünschen, dass die Ampel wieder auf die kurze Wartezeit umgestellt wird, da das vieles erleichtern würde und wir weiterhin vorbildlich bei Grün über die Straße gehen können!

26.3.2021 Schülergruppe 2 des SG

Fährt man mit dem Fahrrad aus der Stadt kommend die St. Pöltener Str. Richung Siechenberg, muss man vor den Autos vorbeifahren, die durch die Bärenunterführung in die St. Pöltener Str. einbiegen wollen. Sind dies "Geradeaus-Fahrer", schauen sie oft nur in Richung Ohr (links) und achten nicht auf die Radfahrer, die von rechts heranfahren. Ich als Erwachsene hatte hier schon mehrere Beinahe-Unfälle, obwohl ich vorausschauend fahre. Meine Kinder (8 und 5) müssen an dieser Stelle ihr Rad schieben. Zudem führt der Radweg an dieser Stelle extrem nahe an den entgegenkommenden Autos (und vielen Lastern und Bussen) vorbei. Gibt es die Möglichkeit, den Radweg ungeteilt auf der nördlichen Seite durch die Unterführung zu führen oder den Straßenseitenwechsel weiter richtung Bärenunterführung zu verlegen, so dass das vorderste Auto beim Einfahren nicht auf Radfahrer achten muss?

26.03.2021, Hanna Kungl

Die Überquerung der Giengener Straße auf Höhe des Netto in der Voithsiedlung ist mit Fahrrad, Kinderwagen oder kleinen Kindern insbesondere auch wegen des starken LKW-Verkehrs sehr gefährlich. Es gibt zwar eine Querungshilfe (Verkehrsinsel), diese ist aber so schmal, dass sie nur für einzelne Personen nutzbar ist. Zwischen der Ampel an der Voithschule und der Ampel an der Bushaltestelle Haintal gibt es keine sichere Querungsmöglichkeit. An dieser Stelle wäre ein Zebrastreifen o.. toll.

26.03.2021, Hanna Kungl

Auf der Giengener Straße im Bereich Ortseingang von Giengen kommend bis zum Netto in der Voithsiedlung wird v.a. abends und am Wochenende z.T. extrem schnell gefahren, geschätzt über 100 km/h. Dies sollte verstärkt kontrolliert werden, gerne auch mitfest installierten "Blitzen".

26.03.2021, Hanna Kungl

Die Parksituation in den Straßen der Innenstadt beeinträchtigt die Lebensqualität der Anwohner und es wird nicht besser. 

Ich plädiere deshalb dafür, die Anwohner-Parkgenehmigungen in attraktiven Innenstadt-Straßen wie zB dem Flügel sehr viel stringenter zu vergeben und den Parkraum dort zu reduzieren zu Gunsten einer Bepflanzung mit Bäumen o.ä. Dem verbleibenden Rest der Autos müßte jedoch in zumutbarer Nähe Parkmöglichkeiten zur Verfügung stehen, bzw gestellt werden. Im Flügel sind diese Ausweichparkplätze bereits vorhanden. Anderswo müßten sie möglicherweise aber erst eingerichtet werden. Das kostet Geld, auch dies gehört zur Wahrheit beim Thema Innenstadt-Parkplätze und der von uns allen gewollten Individualmobilität. 

Ein weiteres Übel sind die Anwohner-Parkplätze auf dem Gehweg. Sie sind in der Innenstadt verbreitet und stören sowohl Passanten als auch das Stadtbild. Es handelt sich oft um privaten Grund zwischen Hauswand und Gehweg, der gerade noch Platz bietet für einen PKW-Parkplatz. Es wäre schön, wenn diese Fläche vom Asphalt und Auto befreit und wieder begrünt würde. Dazu braucht es einen finanziellen Anreiz von der Stadt und vermutlich ein Angebot für einen alternativen Parkplatz. Auch das kostet Geld. 

Generell braucht es ein Problembewußtsein dafür, daß Parkplätze in der Innenstadt nicht für jedermann und überall kostenlos zur Verfügung stehen können. 

25.03.2021, Eckart Krägeloh, Im Flügel 

Nochmal zum Nachlesen

Die Ergebnisse der Bestandsanalysen

Bürgerbeteiligung kann nur dann erfolgreich sein, wenn das Vorgehen und der Prozess und die aktuelle Datenlage so transparent wie möglich gehalten werden, um allen Bürgerinnen und Bürgern eine möglichst umfassende Entscheidungsgrundlage zu gewährleisten. Aus diesem Grund haben wir Ihnen nochmal die Ergebnisse der umfangreichen Verkehrserhebungen sowie der Bestandsanalysen der einzelnen Verkehrsarten als Download bereitgestellt.

Downloads

Außerdem haben wir Ihnen hier alle Hintergrundinformationen zum Thema Verkehrsentwicklungsplan zusammengestellt. Schauen Sie doch mal vorbei!