Die Pinnwand

Ihre Meinung ist gefragt!

Die Stadt Heidenheim entwickelt ein neues Verkehrskonzept. Damit dieses an künftige Anforderungen optimal angepasst werden kann, braucht die Stadt die Expertise der Bürgerinnen und Bürger. Sie möchten eine Idee, ein Anliegen, einen Vorschlag oder eine Frage zum Verkehrsentwicklungskonzept einbringen? Hier an der Pinnwand ist Platz dafür.

Achtung: Seit 31. März 2021 ist diese erste Beteiligungsphase rund um den "Bürgerdialog Verkehrsentwicklung Heidenheim" abgeschlossen - es können daher keine Beiträge mehr eingebracht werden. Nun werden wir die Beiträge und dazugehörigen Kernaussagen noch einmal detaillierter sichten und entsprechenden Themenfeldern und Unterthemen zuordnen. Anschließend leiten wir die Ergebnisse an die Stadt und das Planungsbüro weiter. Alle Neuigkeiten zum Thema werden wir natürlich hier auf der Website veröffentlichen - schauen Sie also gerne immer wieder vorbei!

Folgende Fragen können als Orientierung dienen

  • Wie bewegen Sie sich heute in Heidenheim fort und wie stellen Sie sich Mobilität in Zukunft vor?

  • Welche Anliegen und Ideen haben Sie, um den Verkehr in Heidenheim zu verbessern?

  • Was ist Ihnen als FußgängerIn, RadfahrerIn, Bus- und BahnfahrerIn oder AutofahrerIn in Bezug auf den Verkehr in Heidenheim wichtig?

Ein Radweg über den Schlossberg, vorallem im Bereich Schlosshaustraße wäre schön. Dort ist sehr viel Verkehr, die Straße ist eng . Es wäre sicher eine Erleichterung für die Rad-und Autofahrer.

26.02.2021, Ulrike Kinzler

Was wir dringend benötigen: ein Fahrbahn Konzept für E-Bikes und E-Scooter. Ich war letztes Jahr in Paris und die haben es knallhart umgesetzt. Eine eigene Fahrbahn rechts für alternative Verkehrsmittel. Mein Vorschlag für ein Verkehrskonzept wäre eine Teilung der Fahrbahnen teilweise einspurig oder auch mehrspurig mit einer baulichen Trennung. Wenn jemand sagt es funktioniert nicht in Paris, gibt es mehr Verkehr und es geht um die Konsequenz und Umsetzung. Eine bauliche Trennung verhindert das Autofahrer auf den Radwegen parken, wie neuerdings an der Post. Der Radweg ist dort ein Parkstreifen. In der Fussgängerzone konsequentes E-Scooter Verbot oder einen Mittelstreifen wo sie darauf fahren dürfen, damit sie nicht wild da durchfahren. Für Fragen und weitere Vorschläge stehe ich gerne zur Verfügung.

26.02.2021, Rajah Trautmann von robbys.GmbH (Fahrschule).

Ein Fahrradweg der Schloßhaustraße entlang. Innenstadt - Schloss - Krankenhaus - Stadion. Evtl. auch unter Einbezug der Wege rund um den Hermann-Mohn-Weg. Klar, ist steil, aber weiter fortschreitende Verbreitung von E-Bikes auch. Das könnte u.A. an Spieltagen des FCH das Kfz-Aufkommen auf dem Schlossberg reduzieren und das KKH mit dem Fahrrad besser erreichbar machen.

26.02.2021, Philipp Gräßer

Ich wohne im unteren Teil Mittelrain Max-Bekmann-Strasse. Es gibt nur einen Fussweg, der viel zu steil ist für Fahrräder. Möglichkeit wäre der kleine Fussweg in der Kurve, den man dann um den Wald übergehen lassen könnte, wo ebenso ein Fussweg verläuft.

26.02.2021, Gabi Trabler

Durch eine lebenswerte, zukunftsorientierte Innenstadt verlaufen keine Hauptverkehrstrassen. Der LKW- und Durchgangsverkehr sollte nicht durch Heidenheim gelenkt werden. Dies vernachlässigt man seit Jahrzehnten. Deswegen ist eine Umgehungstrasse für Heidenheim so wichtig. Dadurch würden Abgase, Lärm, Feinstaubbelastungen in der Innenstadt reduziert. Der bisher schlechte Verkehrsfluss könnte deutlichst flüssiger gestaltet werden. Gleichzeitig schafft man so mehr Raum für Menschen in einer lebenswertigeren , lärmreduzierten Heidenheimer Innenstadt. Da Geld nur einmal ausgegeben werden kann kommt der Prioritätenliste eine größere Bedeutung zu. Es gilt abzuwägen zwischen notwendiger Rathausgröße, Fußballmillionen aus Steuergeldern, Opernfestspielen in einer Kleinstadt oder einer modernen Innenstadt. Alles gleichzeitig können sich nur Städte leisten, die sehr viele neue Arbeitsplätze durch Industrieneuansiedlungen realisieren. Ich wünsche zügiges, gutes Gelingen.

26.02.2021, Horst Widmayer

Sinnvolle Ampelschaltungen: selbst abends und nachts, wenn keine oder kaum Fußgänger unterwegs sind, schaltet die Ampel am Steingass für Autos/Radfahrer auf rot. Abends und nachts wäre hier eine Grünphase für Fußgänger nur nach Anforderung wünschenswert, um den Verkehrsfluss nicht sinnlos und unnötig zu stoppen. An der Ampel an der Pauluskirche steht man als Radfahrer in Richtung Christianstraße endlos lang, selbst wenn in der Bahnhofstraße kein Auto kommt. Ist die Ampel nur schlecht getaktet (dann bitte ändern), oder reagiert sie nicht auf Radfahrer, da die Ampel plötzlich dann doch reagiert, sobald ein Auto über die Schleife fährt? Dann bitte ebenfalls ändern. Es ist überaus nervig, wenn man abends bei kaum Verkehr endlos lange an der roten Ampel steht - und auf die Fußgängerampel ausweichen muss.

26.02.2021, Katrin Mittag

1.) Barrierefreies Busfahren sollte endlich ermöglicht werden. Nicht einmal die Buslinie zum Krankenhaus ist dafür eingerichtet. Der Busfahrer muss z.B. einen Rollstuhlfahrer in den Bus helfen und tragen, woraufhin er durch die Innenstadt wie ein Wilder rasen muss damit er diese Zeit wieder einholen kann. 2.) Unerklärliche Ampelphasen. Teilweise haben an Kreuzungen alle eine rote Ampel, es scheint, als wären die Ampelphasen in Heidenheim nicht richtig eingestellt. Hier wären auch Ampelanlagen, welche erst bei zu schnellem Fahren auf rot gehen angebrachter, als zu kurze Grünphasen um den Verkehr zu verlangsamen. 3.) Anstatt unübersichtliche und gefährliche Kreuzungen würden mehr Kreisel zu einem fließenden Verkehr helfen, zusätzlich wäre es auch noch viel sicherer. Heidenheim ist mittlerweile einfach eine lästige Stadt, da man mit ihr immer Verkehrschaos und Staus in Verbindung bringt. Danke, dass es nun diese Bürgerbeteiligung gibt.

26.02.2021, Nina

Wir müssen beim Planen an die Kinder denken! Ein Beispiel: Ich sprach mit einem unserer Stadträte und er erzählte mir vom letzten Ausschuß-Termin, OB Ilg war wohl wieder laut geworden, es ging um den Bus. Jedenfalls habe ich mir danach die Planung für die Paradiesstraße angesehen - das interessiert mich, denn meine Enkelin geht dort in die Ostschule. Aber was sehe ich auf dem Plan? Der Gehweg soll mit 1,51 m Breite gebaut werden! Denkt denn niemand an die Kinder? Wir wissen doch, wie gerne die kleinen Mädchen zu mehreren nebeneinander gehen und die Köpfe zusammenstecken. Aber das geht dort nicht. Und wenn jemand entgegen kommt? Und was macht eine Mutter mit Kinderwagen? Die braucht ja fast allein so viel Platz. Das habe ich den Stadtrat auch gefragt. Er sagte, die Verwaltung würde doch immer sagen, was sie für Fußgänger und Radfahrer tun, und deshalb haben sie alle zugestimmt. Denkt beim Planen an die Kinder!

25.02.2021, Louise Schröder

Mir liegt vor allem der Ausbau der Radwege in HDH am Herzen. Bei der Planung und der Ausführung von Straßensanierungen muss konsequent auf geschützte Radwege geachtet werden. Ein negatives Beispiel ist die Römer Straße. Dort fehlt im Bereich der Fussgängerueberwege der Radweg. Was sehr beunruhigend ist, sind Radwege, die unvermittelt aufhören. Als Notlösung kann ich mir vorstellen, die meisten Fusswege für Erwachsene freizugeben. Dringend nötig scheint mir auch eine Überarbeitung der Ampelschaltzeiten. Mehr und mehr Radler und Fussgänger sind nicht mehr bereit an einem Strassenübergang auf Gruen zu warten, wenn kein Auto in Sicht ist. Mir ist klar, dass es in einer vom Autoverkehr geprägten Verkehrsstrategie zu mehr Radverkehr, drastische Massnahmen nötig sind, die nicht allen gefallen. Oberstes Ziel sollte dabei immer sein, alle Verkehrsteilnehmer maximal zu schützen.

25.02.2021, Andreas Storch

Meine konkreten Wünsche: - ein durchgehender Fahrradstreifen in der Marienstraße beim ZOH - wie im Baustein Rad schon festgestellt wurde sollten die Fahrradständer gegenüber vom HBF dringend umgebaut werden, sodass man Fahrräder dort auch vernünftig anschließen kann (z.B. wie die an der Eugen-Gauß-Schule, da parke ich dann aktuell oft, was aber nicht Sinn der Sache ist). Es sollte neben kostenpflichtigen Fahrradboxen unbedingt auch kostenlose Abstellmöglichkeiten geben - Ausbau der E-Auto-Ladesäulen, ggf. auch in Kooperation mit Supermärkten etc. (z.B. Rewe Center) - Überprüfung der Sinnhaftigkeit, dass man einen ZOH und den ZOB in diesem Umfang hat, ich finde das wird bei der Baustein-Analyse zu wenig betrachtet. Der ZOB scheint meistens fast leer zu sein, könnte man mit der Fläche nicht "was Schöneres" anstellen?

25.02.2021, Katja

Nochmal zum Nachlesen

Die Ergebnisse der Bestandsanalysen

Bürgerbeteiligung kann nur dann erfolgreich sein, wenn das Vorgehen und der Prozess und die aktuelle Datenlage so transparent wie möglich gehalten werden, um allen Bürgerinnen und Bürgern eine möglichst umfassende Entscheidungsgrundlage zu gewährleisten. Aus diesem Grund haben wir Ihnen nochmal die Ergebnisse der umfangreichen Verkehrserhebungen sowie der Bestandsanalysen der einzelnen Verkehrsarten als Download bereitgestellt.

Downloads

Außerdem haben wir Ihnen hier alle Hintergrundinformationen zum Thema Verkehrsentwicklungsplan zusammengestellt. Schauen Sie doch mal vorbei!