Die Pinnwand

Ihre Meinung ist gefragt!

Die Stadt Heidenheim entwickelt ein neues Verkehrskonzept. Damit dieses an künftige Anforderungen optimal angepasst werden kann, braucht die Stadt die Expertise der Bürgerinnen und Bürger. Sie möchten eine Idee, ein Anliegen, einen Vorschlag oder eine Frage zum Verkehrsentwicklungskonzept einbringen? Hier an der Pinnwand ist Platz dafür.

Achtung: Seit 31. März 2021 ist diese erste Beteiligungsphase rund um den "Bürgerdialog Verkehrsentwicklung Heidenheim" abgeschlossen - es können daher keine Beiträge mehr eingebracht werden. Nun werden wir die Beiträge und dazugehörigen Kernaussagen noch einmal detaillierter sichten und entsprechenden Themenfeldern und Unterthemen zuordnen. Anschließend leiten wir die Ergebnisse an die Stadt und das Planungsbüro weiter. Alle Neuigkeiten zum Thema werden wir natürlich hier auf der Website veröffentlichen - schauen Sie also gerne immer wieder vorbei!

Folgende Fragen können als Orientierung dienen

  • Wie bewegen Sie sich heute in Heidenheim fort und wie stellen Sie sich Mobilität in Zukunft vor?

  • Welche Anliegen und Ideen haben Sie, um den Verkehr in Heidenheim zu verbessern?

  • Was ist Ihnen als FußgängerIn, RadfahrerIn, Bus- und BahnfahrerIn oder AutofahrerIn in Bezug auf den Verkehr in Heidenheim wichtig?

Prüfen, inwieweit die zweispurige 466 in eine Fahrradspur und eine Autospur umgewandelt werden kann. Mindestens sollte das ab der Kreuzung Brenzstraße/Ploucquetstraße bis zum Schillerkreisel geprüft werden.

16.03.2021, Doris Eber

Entweder Verlängerung des Radwegs auf der Ploucquetstraße in die Friedrichstraße und zum Bahnhof oder einen Fahrradquerstreifen vor der Kreuzung, damit sich Fahrräder, die geradeaus in die Friedrichstraße wollen, dort vor den Autos einordnen können.

16.03.2021, Doris Eber

Ich vermisse und wünsche mir einen sicheren und durchgängigen Radweg auf den Schlossberg, zur Klinik bzw. zum Stadion aus der Weststadt her kommend. Der bestehende Radweg endet vor dem Technischen Gymnasium und die Schlosshaustraße hoch ist vor allem morgens im Berufsverkehr abenteuerlich. Manche Straßenabläufe/Gullydeckel auf der rechten Straßenseite sind zum Teil abgesunken und machen ein darüberfahren gefährlich. Weiter in der Straße fahren macht die Überholvorgänge der Autos durch Gegenverkehr gefährlich....

Des weiteren fehlt eine Fußgänger- bzw. Fahrradverbindung aus dem Musikerviertel/Verdistraße/Heckentalstraße Richtung Max-Planck-Gymnasium und Waldorfschule. Die Schüler, die den Weg in die Schule zu Fuß oder mit dem Rad bestreiten, müssen über die matschige Heide laufen/fahren oder den (bergigen) Umweg über die Friedrich-Pfenning-Straße nehmen. Der bestehende Weg unterhalb des Berufsschulzentrums endet unterhalb des MAZ (Metallausbildungszentrum) am Parkplatz. Der Fußweg von oben, von der Zanger Straße her kommend, endet oberhalb vom MAZ. Die bestehenden Wege könnten durch einen Weg um die Schule verbunden werden und das Problem wäre behoben.

16.03.2021, Simone Sanwald

Die Bürgerbeteiligung sollte über bloße Vorschläge auf Pinnwänden hinausgehen. Eine wirksame Beteiligung breiterer Gruppen ist technisch kein Problem mehr, damit gibt es in einer Demokratie keinen Grund, sie nicht durchzuführen. Z.B. auf Plattformen wie Decidim.org. https://www.deutschlandfunk.de/wenn-buerger-politik-gestalten-barcelonas-erfolg-mit-der.795.de.html?dram:article_id=471680

15.03.2021, Hannes Bendele

Sicherheit für Fußgänger: An heiklen Stellen wie vor Schulen (insbesondere zwischen Bahnhof und Hellenstein-Gymnasium) oder an der T-Kreuzung Ploucquetstraße und St. Pöltener Straße sollten Zebrastreifen sein. An der besagten T-Kreuzung kommt es immer wieder zu Unfällen.

15.03.2021, Hannes Bendele

Wohngebiete sind keine Verkehrsachsen, in Heidenheim oft schon: In Wohngebieten sollte generell Tempo-30 gelten. Das sollte durch bauliche Maßnahmen oder durch eine effektive Kontrolle sichergestellt werden.

15.03.2021, Hannes Bendele

Es gibt keine Radwege, die einfach und sicher durch die Innenstadt hindurchführen. Z.B. ist es sehr umständlich, von Bolheim Richtung südliche Weststadt zu kommen. Durchgehende Radwege z.B. Erchenstraße – Grabenstraße – Schloßsstraße – Talstraße, mit sicheren Übergängen, einer Lösung für die Katastrophe Eugen-Jaekle-Platz und der Talstraße als Fahrradstraße, wären wünschenswert.

15.03.2021, Hannes Bendele

Den Verkehr besser trennen: Vor allem in der Innenstadt sollte der Autoverkehr auf gewissen Straßen gebündelt werden, um sichere und ruhige Wege für Fußgänger und Radfahrer zu schaffen. Aktuell ist es kaum möglich, ohne Auto angenehm ruhig bzw. mit Kindern auf dem Fahrrad sicher in die Innenstadt zu gelangen.

15.03.2021, Hannes Bendele

Seit vielen Jahren gibt es die Idee, die Innenstadt mit dem Schloßberg über eine Seilbahn zu verbinden, vor allem mit Blick auf die z.T. vertrackte Verkehrssituation insbesondere an Heimspieltagen des FCH bei gleichzeitigen Aufführungen im Rittersaal und im Naturtheater. Auf den ersten Blick eine charmante Lösung und ein Alleinstellungsmerkmal in der Region. Wie so oft steckt aber auch hier der Teufel im Detail:

1.) In welchem Bereich des Schlossberges von der Innenstadt aus soll die Seilbahn verlaufen? Hierzu müsste eine Schneise geschaffen werden, aber in erster Linie die Meinung der Anwohner bzw. Hauseigentümer in den wohl in Frage kommenden Gebieten Hauptstraße, Hintere Gasse und Im Flügel eingeholt werden. Die baurechtliche Frage einmal ausgenommen, ist es kaum vorstellbar, dass die Anrainer besonders erfreut darüber sein dürften, wenn eine Seilbahn/Sessellift usw. über ihr Grundstück schwebt. In Sachen Lebensqualität hat sich in der Innenstadt in den vergangenen Jahren sehr viel Positives getan und darf deshalb keinesfalls aufs Spiel gesetzt werden.

2.) Verbunden mit der Standortfrage einer Seilbahn / eines Lifts ist auch die Frage nach Parkraum in der Innenstadt. Naturgemäß werden die Nutzer einer solchen Einrichtung in der Nähe der Talstation parken wollen. Die Gefahr besteht also, dass die angespannte Verkehrssituation lediglich vom Schloßberg in die Innenstadt verlagert wird. Eine Seilbahn als Verbindung zu den Stadtteilen oder Wohngebieten erscheint ebenfalls utopisch. Es werden dabei unvermeidlich Bundesstraßen, Bahnlinien usw. gequert und die Umsetzung scheitert wahrscheinlich schon im Vorfeld an rechtlichen Fragen mit dem Bund oder der Deutschen Bahn AG bzw, es werden sich Genehmigungsverfahren unendlich hinziehen, während die Verkehrssituation sich weiter verschlechtert. Beispiele dafür gibt es genug. Egal ob Seilbahn, Schwebebahn, Sessellift: Es müssen Tragwerke errichtet werden, die bei entsprechenden Trassen sicherlich nicht nur auf öffentlichen Grund installiert werden können. Deshalb hinkt hier schon der Vergleich mit Stätten wie z.B. Wuppertal. Dort hat die Schwebebahn Tradition, zudem ist allein schon die topografische Ausgangslage in Heidenheim eine andere. Nein, hier würde nur sinnlos Geld in ein Projekt verbraten werden, dessen Umsetzung in sehr weiter Zukunft liegt. Die Lösung dagegen liegt so nahe und kann wesentlich schneller und kostengünstiger umgesetzt werden. Wir haben einen funktionierenden ÖPNV, dessen Möglichkeiten noch lange nicht ausgeschöpft sind (u.a. Park + Ride). Hier sollte angesetzt optimiert und investiert werden. Dazu der weitere Ausbau des Radwegenetztes im gesamten Stadtgebiet. Wichtig dabei ist, die Autofahrer nicht zu verdammen sondern ohne klimapolitischen Fundamentalismus mitzunehmen und ihnen konstruktive und realistische Lösungen anzubieten. Dass Handlungsbedarf besteht steht außer Frage und das zukünftige Verkehrskonzept bietet die große Chance, die Mobilität der Zukunft an die künftigen Anforderungen anzupassen. Dabei darf es keine Denkverbote geben. Utopie gehört aber nach wie vor in das Reich von Science Fiction.

15.03.2021, Holger Hammer

Heidenheim entwickelt sich einseitig als Speditionsstandort . Dies wird dazu führen , dass der LKW-Verkehr erheblich zunehmen wird. Ohne Umgehungstraße eine schlechte Stadtplanung. Besser wäre es Zukunftstechnologien als Arbeitgeber anzusiedeln. Dies brächte mehr gutbezahlte Arbeitsplätze , mehr Kaufkraft in die Stadt , mehr Gewerbesteuereinnahmen und mehr Zukunftsfähigkeit für H D H . Selten ist der bequemste Weg der Beste.

14.03.2021, Horst Widmayer

Nochmal zum Nachlesen

Die Ergebnisse der Bestandsanalysen

Bürgerbeteiligung kann nur dann erfolgreich sein, wenn das Vorgehen und der Prozess und die aktuelle Datenlage so transparent wie möglich gehalten werden, um allen Bürgerinnen und Bürgern eine möglichst umfassende Entscheidungsgrundlage zu gewährleisten. Aus diesem Grund haben wir Ihnen nochmal die Ergebnisse der umfangreichen Verkehrserhebungen sowie der Bestandsanalysen der einzelnen Verkehrsarten als Download bereitgestellt.

Downloads

Außerdem haben wir Ihnen hier alle Hintergrundinformationen zum Thema Verkehrsentwicklungsplan zusammengestellt. Schauen Sie doch mal vorbei!