Bürgerbeteiligung "Verkehrskonzept Innenstadt" der Stadt Blaubeuren: Mitmachen - Blaubeuren Verkehrskonzept
Ihre Meinung ist gefragt
Die Stadt Blaubeuren entwickelt ein neues Verkehrskonzept für die Innenstadt. Ziel ist es, den Verkehrsdruck zu reduzieren und somit die Aufenthaltsqualität nachhaltig zu erhöhen. Dabei spielen zahlreiche thematische Aspekte eine Rolle, z.B. die Lage und Ausgestaltung einer Fußgängerzone, die Frage der Parkierung und der Parkraumbewirtschaft, die Lenkung des Verkehrs oder auch mögliche Ausnahmeregelungen.
Das fertige Konzept soll möglichst optimal zu den heutigen, aber auch zufünftigen Anforderungen und Bedarfen passen. Im Rahmen der Erarbeitung fließen deshalb auch die Anliegen, Ideen und Argumente der Bürgerschaft ein.
Hier an der Pinnwand werden wir alle Beiträge, die im Rahmen des Beteiligungsprozesses eingehen veröffentlichen. Darüber hinaus werden wir die Kernaussagen aus allen Beiträgen regelmäßig extrahieren und als Überblick darstellen. So sind Sie immer auf dem neuesten Stand. Machen Sie mit! Wir freuen uns auf Ihre Beiträge.
Folgende Fragen können als Orientierung dienen:
- Wo soll Ihrer Meinung nach die Fußgängerzone eingerichtet werden? Welche der möglichen Varianten halten Sie für die beste?
- Was spricht aus Ihrer Sicht für oder gegen diese Variante?
- Welche Aspekte sind Ihnen - als Fußgänger:in, Radfahrer:in, Autofahrer:in - bei der Erstellung eines neuen Verkehrskonzeptes besonders wichtig? Was muss beachtet werden?
Wir werden nun alle Beiträge sichten, ordnen und die Kernaussagen herausziehen, damit alle Aussagen, Vorschläge und Ideen in den weiteren Prozess einfließen können. Hier auf der Beteiligungwebsite halten wir Sie außerdem über den weiteren Prozess auf dem Laufenden, schauen Sie also gern auch immer wieder hier vorbei.
Inhalte mit dem Schlagwort variante 5 .
Variante 5 (bei Wochenend Fußgängerzone) und Variante 8 beruhigt den Verkehr in der Kernstadt und kommt der Idee des "Altstadt-Kreisels" am nähesten- => Ein großer "Kreisverkehr" um die Altstadt mit klar ausgezeichneten Parkflächen verhindert unnötiges hin und herfahren und rangieren der Touristen an Engstellen. Wer auf dem Kreisel bleibt kommt automatisch wieder am Startpunkt heraus.
Diese Aspekte sind mir wichtig: 1."Altstadt-Kreisel" = Beruhigung der Innenstadt und Befreiung von unnötigem Durchgangsverkehr und Parkplatzsuchenden Touristen, sodass eine Spielstraße auch wirklich als Spielstraße genutzt werden kann. 2. Gebührenpflichtige Anwohnerparkausweise für die Altstadtbewohner 3. Klare und einfach verständliche Verkehrsführung für Touristen. 4. Innenstadt: Verkehr für Anwohner und lieferverkehr frei. 5. Parkhaus am Bahnhof: Doppelnutzung durch Touristen(mit Shuttleservice 1/4h Takt durch "Bähnle" ) und Berufspendler welche mit dem Zug nach Ulm pendeln.
01.06.22, Benno Buck
Für die von mir favorisierte Variante 5 spricht, dass sie keine negativen Auswirkungen auf die in der Karlstraße und Webergasse ansässigen Betriebe mit sich bringt. Mir ist es wichtig, dass die momentane Parksituation mit Kurzzeitparkplätzen beibehalten wird.
31.05.22, Johannes Mayer
Mir gefallen die Varianten 3 und 5 am besten.
Ich finde die Einrichtung einer Fußgängerzone in der Karlstraße bis zum Rathaus gut, die Webergasse muss aber offen bleiben. Die Einrichtung einer Einbahnstraße in der Mauergasse wäre wichtig. Die Bergstrasse muss weiterhin Einbahnstraße bleiben, denn es ist dort schon gefährlich genug.
Besucher sollten am besten im Industriegebiet parken und mit Shuttle-Service in die Stadt gefahren werden, dann werden automatisch die Autos in der Innenstadt reduziert und die Parkplatzsituation wird besser.
29.05.2022, Ehrhardt
Ich spreche mich für die Varianten 3 und 5 aus, weil sie die am wenigsten schlechten Varianten sind. Generell sehe ich jedoch das Grundproblem als nicht berücksichtigt an: die Menschenmassen, die touristisch in Blaubeuren sind.
Den Touristen muss eine Möglichkeit geboten werden, ohne Auto in die Blaubeurer Innenstadt zu gelangen. Prinzipiell gehört die Karlstraße zwischen Beckabeck und Rathaus gesperrt, mindestens an Samstagen, Sonn- und Feiertagen. Die Webergasse ab 13 Uhr am Samstag, wenn Marktgänger, Grüner Baum-Gänger, Gmiasmayergänger, ... versorgt sind. Spätestens dann sollten beide Verkehrswege gesperrt sein (abgesehen Anlieger). Touristen könnten im Gewerbegebiet parken - zu anfangs oder dauerhaft auf den vor allem am Wochenende nicht benötigten vorhandenen Parkplätzen (falls möglich), die aber auch unter der Woche seltenst stark belegt sind. Per Blautopfbähnle können in regelmäßigem Takt alle Touristen in die Kernstadt gefahren werden - und natürlich auch wieder zurück.
Insgesamt Tempo 30 wäre auch gleich zu überlegen und die Einhaltung der Schrittgeschwindigkeit strikter zu kontrollieren. Einmal im Bähnle werden sicherlich mehr Touristen gleich sitzen bleiben und durch sinnvolle Haltstellen kann gezielt Zulauf zu Attraktionen gesteuert werden. Sollte das Konzept auch Wochentags umsetzbar sein, wäre direkt eine Verbindung zwischen Gewerbegebiet und Kernstadt entstanden, die auch für Blaubeurer nutzbar wäre. Durch attraktive Angebote und gute Infrastruktur kann damit der Verkehr in der Stadt stark reduziert werden. Um das einzugrenzen, könnte ein Parkplatzmanagement helfen, das parken in der Stadt für Touristen unattraktiv macht (Anliegerparkplätze, Kurzparker, ...) - so muss nicht direkt ein Fahrverbot in allen kleinen Gassen ausgesprochen und kontrolliert werden.
23.05.2022, Julius Glanz
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