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Ihre Meinung ist gefragt

Die Stadt Blaubeuren entwickelt ein neues Verkehrskonzept für die Innenstadt. Ziel ist es, den Verkehrsdruck zu reduzieren und somit die Aufenthaltsqualität nachhaltig zu erhöhen. Dabei spielen zahlreiche thematische Aspekte eine Rolle, z.B. die Lage und Ausgestaltung einer Fußgängerzone, die Frage der Parkierung und der Parkraumbewirtschaft, die Lenkung des Verkehrs oder auch mögliche Ausnahmeregelungen.

Das fertige Konzept soll möglichst optimal zu den heutigen, aber auch zufünftigen Anforderungen und Bedarfen passen. Im Rahmen der Erarbeitung fließen deshalb auch die Anliegen, Ideen und Argumente der Bürgerschaft ein.

Hier an der Pinnwand werden wir alle Beiträge, die im Rahmen des Beteiligungsprozesses eingehen veröffentlichen. Darüber hinaus werden wir die Kernaussagen aus allen Beiträgen regelmäßig extrahieren und als Überblick darstellen. So sind Sie immer auf dem neuesten Stand. Machen Sie mit! Wir freuen uns auf Ihre Beiträge. 

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Folgende Fragen können als Orientierung dienen:

  • Wo soll Ihrer Meinung nach die Fußgängerzone eingerichtet werden? Welche der möglichen Varianten halten Sie für die beste?
  • Was spricht aus Ihrer Sicht für oder gegen diese Variante?
  • Welche Aspekte sind Ihnen - als Fußgänger:in, Radfahrer:in, Autofahrer:in - bei der Erstellung eines neuen Verkehrskonzeptes besonders wichtig? Was muss beachtet werden?
Achtung: Der Zeitraum für die Bürgerbeteiligung zum "Verkehrskonzept Innenstadt" endete am 03. Juni 2022. Leider können Sie keine weiteren Beiträge in den Prozess einbringen.

Wir werden nun alle Beiträge sichten, ordnen und die Kernaussagen herausziehen, damit alle Aussagen, Vorschläge und Ideen in den weiteren Prozess einfließen können. Hier auf der Beteiligungwebsite halten wir Sie außerdem über den weiteren Prozess auf dem Laufenden, schauen Sie also gern auch immer wieder hier vorbei.

Inhalte mit dem Schlagwort touristen .

Dafür: geringste Verkehrszunahme Dagegen: kein zukunftsfähiges Konzept.

Bedauerlicherweise stellt für uns keines der vorgeschlagenen Konzepte eine wirkliche Verbesserung der Lebensqualität in der Innenstadt, sowie der Eindämmung des stetig zunehmenden Verkehrs dar. Die Altstadt sollte - außer für Anwohner, HotelGäste und Lieferverkehr - komplett zur Fußgängerzone (frei für Radfahrer) erklärt werden. Eine umfassende Fußgängerzone würde nicht nur zur Belegung der Innenstadt beitragen, sondern auch eine Verbesserung der Lebensqualität mit sich bringen. Die Vorschläge den touristischen Verkehr bereits außerhalb abzufangen erscheint uns ebenfalls sinnvoll. eine Bahn-/Autonomer Bus- Lösung würde auch unter der Woche den Mitbürgern- die eingeschränkt mobil sind- die Möglichkeit geben, ins Industriegebiet zu gelangen, sowie den Individualverkehr begrenzen. Der Blaubeuren Gemeinderat sollte sich ein Bild in den genannten Städten (Oberstdorf, Bad Birnbach) machen. Parkplätze auf dem Graben sollten Besuchern der Bäder etc. zur Verfügung stehen, nicht Touristen. auch anderswo gibt es kaum Sehenswürdigkeiten die direkt mit dem Privat PKW angefahren werden können, wir fragen uns warum das in Blaubeuren anders sein muss. Den Vorschlag eines Kreisverkehrs zur B 28, die Umleitung jeglichen Verkehrs aus Richtung alte Steige über die B 28 würden wir sehr begrüßen. Dies würde zu einer Entlastung der Berg-, Weiler- und Karlstr führen. Die „praktische„ Durchfahrtsmoeglichkeit Richtung Bahnhof würde dadurch entfallen. Dass die meisten der vorgeschlagenen Varianten zu Lasten der Bergstraßen Anwohner ausgelegt sind ist einer der großen Kritikpunkte für uns. Natürlich geht Gemeinwohl vor Eigeninteresse, aber die Anwohner der Bergstraße haben zu diesembisher wohl zu Genuege und mit beträchtlichen Einschränkungen der Lebensqualität beigetragen. Durch den Geräuschpegel der B 28 schon genügend belastet, kam es gleichzeitig zu einem täglich zunehmenden Verkehrsaufkommen. Die Bergstraße war ursprünglich als reine Anwohnerstraße geplant und als solche von diesen finanziert. Es ist momentan mitunter äußerst schwierig die Straße zu überqueren, es gibt nicht einen einzigen Zebrastreifen m, geschweige denn beidseitige Gehwege, stattdessen Auto Schlangen und jede Menge Fahrzeuge die sich nicht an die Geschwindigkeitsbegrenzung halten. Es wäre an der Zeit die Bergstraße durch eine klare Umleitung des Verkehrs in Richtung B 28 zu entlasten, statt wie in den meisten Vorschlägen bis zum Kollaps weiter zu belasten. Unter allen Vorschlägen würden wir Variante acht wählen, geringste Zunahme des Verkehrs gesamt, halten aber alle Varianten für untauglich angesichts eines auch in der Zukunft tragfähige Konzeptes

03.06.22, Anonym

Pro: - Durchgangsverkehr fällt weg. - Zufahrt Klosterstraße über Webergasse und Hirschgasse weiterhin möglich Contra: -Durch ein vernünftiges Parkleitsystem wäre das alles gar nicht nötig.

Wir als Gewerbetreibende in der Klosterstraße schauen mit sehr vielen Bauchschmerzen auf diesen ganzen Prozess. Es wird immer davon geredet, dass die Aufenthaltsqualität dadurch verbessert wird. Man könne besser flanieren und Schaufenster betrachten. Das Kundenspektrum eines Fachgeschäftes (und damit meine ich nicht nur unseres) erstreckt sich von jung und mobil bis alt und eben nicht mehr mobil. Hat irgendjemand an diese Menschen gedacht? Eine Zufahrt in die Innenstadt (und eben auch Parkplätze dort) muss daher immer gegeben sein. Deswegen ist für uns die Variante 3 mit der Webergasse als Zufahrt als Kompromiss in Ordnung. Was nützt eine autofreie Innenstadt, wenn diese verwaist, weil ein Ladenbesitzer nach dem anderen aufgeben muss, weil sie nicht mehr erreichbar sind und die Kunden ausbleiben? Ist diese dann noch schön? Kann man in dieser dann noch gemütlich „flanieren“? Da wir auch große und schwere Ware in unserem Sortiment haben sind wir auch auf die Anlieferung per LKW angewiesen. Und nein, das geht nicht nur in bestimmten Zeitfenstern (Stichwort Anlieferzeiten). Thema Parkplätze: In der Innenstadt 30 Minuten kostenfrei, danach kostenpflichtig. Die restlichen kostenpflichtig für alle, ganz klar. Die Stadt verschenkt im Jahr Tausende (oder sogar Zehntausende?) von Euro. Wenn ein Tourist 3 Euro für 2 Stunden Parken bezahlen muss, hält ihn das nicht davon ab, dort zu parken. Die Anwohner sollte man mit Anwohnerausweisen begünstigen. Ein Parkhaus (oder eine Tiefgarage) muss meines Erachtens auch zum Gesamtbild passen und daher sollte ein solcher Standort mit Bedacht gewählt werden. Beispielsweise am Bahnhof (ehemals Sport Wiedenmann) und von dort aus könnte man dann auch einen Shuttleverkehr einrichten, für diejenigen denen der 1 Kilometer zu weit zum Laufen ist. Schafft man eine eindeutige, große übersichtliche Beschilderung der Parkmöglichkeiten (Stichwort Parkleitsystem), dann bleiben die Autos automatisch aus der Innenstadt draußen, weil sie dann zu den Parkplätzen geleitet werden. Auch sollte bedacht werden, dass die Touristen ihr Geld „in“ der Stadt ausgeben. Wir als Innenstadthändler bekommen davon leider nicht viel bis gar nichts ab, wenn die Touristen um die Altstadt herumgeleitet werden.

Die Einbahnstraßenregelung in der Mauergasse muss schnellstmöglich wieder zurückgenommen werden. Wer aus Richtung Sonderbuch ans Freibad fahren oder „Auf dem Graben“ parken will, muss einen erheblichen Umweg in Kauf nehmen. Wir haben beispielsweise unseren Hof und unseren Parkplatz in der Gerbergasse. Da dort keine Zufahrt mehr über die Mauergasse möglich ist, bedeutet das für uns einen Mehrweg, eine höhere Umweltbelastung und eine höhere Verkehrsbelastung in der Innenstadt, wenn wir beispielsweise eben von Sonderbuch oder der Blaubergstraße an unseren Laden zurückfahren. Wir lehnen daher alle Vorschläge ab, die versuchen den Verkehr komplett aus der Innenstadt herauszubekommen. Daher ist für uns nur Variante 3 eine Kompromisslösung.

03.06.2022, Robin Dukek (KMS electronic GmbH)

Variante 3 wäre sicher sinnvoll. Eine Fußgängerzone in der Karlstraße ist zu befürworten, Ausnahme für Linienverkehr wäre sinnvoll, da die Umlaufzeiten sonst nochmals länger und somit unattraktiv werden sowie der komplette Busverkehr über die Karlstraße Richtung Bahnhof die Stadt verlässt.

Mauergasse mit der aktuellen Einbahnstraßenregelung ist für uns sehr ungünstig, da auch das Blautopfbähnle über die Lindenstraße und Bergstraße fahren muss. Eine Befahrung der Mauergasse mit Linienbussen ist (in beiden Richtungen) nicht möglich.

Zweirichtungsverkehr Bergstraße: Für (Gelenk-)Busse ist kein Begegnungsverkehr möglich und die Anwohner verlieren Parkplätze. Somit stellt dies keine Alternative dar.

Die Webergasse muss befahrbar bleiben, für einige Geschäfte stellt die direkte Autoanbindung noch einen wichtigen Teil der Geschäftsgrundlage dar. Das eigentliche Ziel und die große Herausforderung ist doch, den Verkehr aus der Stadt raus zu halten. Die Zahlenspielereien sowie das damalige Gutachten verschieben hier nur die Verkehre innerhalb der Stadt. Deshalb wäre es doch notwendig, Parkplätze am Stadtrand zu schaffen. Ein möglicher Lösungsansatz, wäre der Wanderparkplatz neben dem Jugendhaus. Hier müsste man prüfen inwieweit es möglich ist, ein großes Parkhaus (evtl. über die Straße gebaut) zu errichten. Der Fußweg zum Blautopf und zur Innenstadt ist ohne Shuttle zu bewältigen (ca. 600 m). Mit der nahezu direkten Anbindung an die B28 hätte man den Verkehr weg vom „Städtle“. Die Verkehrsführung muss entsprechend ausgewiesen werden, damit die Touristen dorthin geleitet werden. Die bereits existierenden Parkplätze (Freibad,) müssen dann auch zwangsläufig kostenpflichtig werden, damit diese für Touristen nicht zur billigen Alternative werden. Sinnvoll wäre es hierbei für die Bewohner von Blaubeuren einen Parkausweis zur Verfügung zu stellen und die Parkplätze auch als Freibad- u. Hallenbadparkplätze auszuweisen. Auch die Variante im Gewerbegebiet zu parken ist denkbar, wobei hier zwingend ein Pendelverkehr eingerichtet werden muss, da die Entfernung für viele fußläufig nicht zu bewältigen ist

02.06.22, Christian Mann (Auto-Mann GmbH & Co.)

Blaubeuren ist an den Wochentagen in Bezug auf den Autoverkehr ein beschauliches mittelalterliches Städtchen. Wenn aber an Sonn- und Feiertagen Touristen die Innenstadt und den Bereich rund um den Blautopf überschwemmen, macht vor allem der Parkplatz-Suchverkehr den Aufenthalt in manchen Bereichen unerträglich. Deshalb muss auch schon weit vor der Innenstadt der Suchverkehr auf Parkplätze außerhalb der Innenstadt geleitet und das Parken in der Innenstadt erschwert werden.
Wenn Parkplätze im Handelszentrum mit einem engmaschigen Pendelverkehr verbunden sind, ist das Parken dort für Touristen selbst dann zuzumuten, wenn die Fahrt mit dem Bähnle etwas kostet. Die Parkplätze in der Innenstadt, auch die „auf dem Graben“, am Friedhof und auf dem Platz der Talmühle, sollten alle gebührenpflichtig sein, mit einer Parkbegrenzung auf maximal ein bis drei Stunden, je nachdem wie weit der Weg in die Stadtmitte ist.

Die Fußgängerzone sollte an Wochenenden und Feiertagen, von Anfang Mai bis Ende September gelten, und zwar in der Karlstraße von der Weilerstraße bis zur Marktstraße und dann weiter in der Klosterstraße bis zur Mauergasse. Die Durchfahrt von der Hirschgasse in die Marktstraße muss dann mit entsprechenden Schildern gekennzeichnet sein, sodass nicht in die Klosterstraße hineingefahren wird.
Der Parkplatz „Rossmarkt“ kann von der Lindenstraße her angefahren werden, die weiterhin für zwei Richtungen offen bleiben kann, dies auch als Tribut an die Bewohner vom Blauberg und Innenstadtbesucher von der Alb her. Damit sich aber der Suchverkehr beim Einfahrt in die Mauergasse nicht wieder unnötig staut, muss die Mauergasse entweder wieder in zwei Richtungen befahrbar sein, oder in die Richtung zum Graben hin als Einbahnstraße ausgewiesen werden.
Im letzten Fall könnten in der Mauergasse übrigens auch Motorradparkplätze entstehen. Auch die Webergasse soll als Fußgängerzone ausgewiesen werden von der Küfergasse bis zur Ziegelgasse.

Vielleicht wäre es hilfreich, wenn die Küfergasse in ihrer Richtung umgedreht würde. Mit der Bergstraße, die auf jeden Fall so bleiben soll wie bisher, und der Lindenstraße hätten wir dann zwei Straßen die von der Alb her in die Altstadt führen und zusammen mit der Marktstraße drei, die wieder nach oben hinausführen. Alle anderen Straßen und Gassen innerhalb der ehemaligen Stadtmauer, und auch die Straße „Auf dem Graben“, werden zu Wohn- und Spielstraßen erklärt.

01.06.22, anonym

Die Variante 3 halte ich für die Beste. Relativ kleine Änderung aber Recht großer Effekt. Am besten nur an Wochenenden und Feiertagen.

Wichtig ist mir, dass eine zeitlich unbegrenzte Zufahrt für Anwohner ermöglicht wird! Zeitlich unbegrenzte Parkplätze (für Anwohner) in der Nähe, ohne Zusatzkosten (so wie bisher), wenn möglich mehr. Für Touristen am besten außerhalb Parkmöglichkeiten schaffen.

01.06.22, Rückeshäser

Variante 5 (bei Wochenend Fußgängerzone) und Variante 8 beruhigt den Verkehr in der Kernstadt und kommt der Idee des "Altstadt-Kreisels" am nähesten- => Ein großer "Kreisverkehr" um die Altstadt mit klar ausgezeichneten Parkflächen verhindert unnötiges hin und herfahren und rangieren der Touristen an Engstellen. Wer auf dem Kreisel bleibt kommt automatisch wieder am Startpunkt heraus.

Diese Aspekte sind mir wichtig: 1."Altstadt-Kreisel" = Beruhigung der Innenstadt und Befreiung von unnötigem Durchgangsverkehr und Parkplatzsuchenden Touristen, sodass eine Spielstraße auch wirklich als Spielstraße genutzt werden kann. 2. Gebührenpflichtige Anwohnerparkausweise für die Altstadtbewohner 3. Klare und einfach verständliche Verkehrsführung für Touristen. 4. Innenstadt: Verkehr für Anwohner und lieferverkehr frei. 5. Parkhaus am Bahnhof: Doppelnutzung durch Touristen(mit Shuttleservice 1/4h Takt durch "Bähnle" ) und Berufspendler welche mit dem Zug nach Ulm pendeln.

01.06.22, Benno Buck

Ich favorisiere Variante 6 oder 7. Radfahrer sollen in die Innenstadt dürfen. Parkhaus nur bei der alten Feuerwehr oder im Handelsgebiet. Keine Autos (Touristen) in die Stadt lassen.

31.05.22, anonym

Mir gefällt Variante 7 am besten. Es ist mir wichtig, dass keine Parkhäuser in der Stadt entstehen. Lediglich im Handelsgebiet oder beim Norma. Den Touristenverkehr muss man unbedingt draußen lassen!

31.05.22, anonym

Sperrung in der oberen Karlstraße und Webergasse

Wir denken, dass es sinnvoll sein wird, die obere Karlstraße zu sperren, da sich dort vor allem an den Wochenenden sehr viele Personen aufhalten und durchlaufen (Touristen und auch Blaubeurer Bürger). Auch wäre es durchaus denkbar, dass diese Zone von Montag bis Sonntag gesperrt wäre.

Durch diese Sperrung sollten allerdings die Bürger, die in der Innenstadt leben, nicht komplett in Ihrem Leben eingeschränkt werden. Daher sind wir dagegen, dass die Webergasse ebenfalls für den Verkehr gesperrt wird. Wenn wir die Zählung in der Webergasse anschauen und dies für die Stoßzeiten berechnen (ca. 7 Uhr bis 22 Uhr) kommen wir auf ca. 70 Autos pro Stunde. Dies ist in unserer Sicht utopisch, denn pro Minute müsste da mehr als ein Auto durchfahren und das ist definitiv nicht der Fall.

Wie Sie in beiliegendem Foto am Feiertag (26.05.22 / 15:14 Uhr) und am Sonntag (29.05.22 / 16:15 Uhr) erkennen können, läuft keine einzige Person (am Sonntag eine Person) in der Webergasse, wobei in der Karlstraße zu dieser Zeit reger Verkehr herrschte. Die Webergasse wird ganz selten von Touristen besucht und wenn, dann meistens bei einer Stadtführung. Wenn wir bedenken, dass bei einer zusätzlichen Sperrung der Webergasse die Blaubeurer, die normalerweise die Webergasse benutzen würden, jetzt das Aachbrückle und Hirschgasse befahren, dann wird die Stadt dort bald ein größeres Problem bekommen, als wenn die Webergasse offen bleibt. Zu der Bestuhlung des Schwanens (sehr bedingte Öffnungszeiten) und des Gmiasmayers ist zu sagen, dass eine Feuergasse ja eh ständig offen bleiben muss und wir denken, dass bei der jetzigen Bestuhlung für beide Unternehmen genügend Platz vorhanden ist.

Es gibt einige ältere Personen (auch von der Alb und vom Hochsträß), die regelmäßig beim Reichle einkaufen und zusätzlich auch den Grünen Baum besuchen. Für diese Personen ist eine Befahrung dann ebenfalls nicht mehr möglich, dies schädigt in unseren Augen sehr die beiden betreibenden Geschäfte. Will die Stadt wirklich, dass es evtl. noch weniger Geschäfte im Städtle gibt?

Die Stadt sollte sich allerdings Gedanken machen, ob es nicht sinnvoll wäre bei einer offen bleibenden Webergasse dort einen festen Blitzer zu installieren. Dies würde sämtliche Verkehrsteilnehmer (z. B. auch die der Diakonie) dazu zwingen mit Schrittgeschwindigkeit zu fahren und dies würde die Webergasse bereits enorm entlasten.

Zweirichtungsverkehr in der Bergstraße

Wir gehören zu den Anliegern der Bergstraße und haben jetzt bereits regen Verkehr in dieser Straße. Auf der westlichen Seite der Bergstraße liegen die Häuser von hinten an der B28, was ebenfalls einen gewissen Straßenlärm zur Folge hat. Bei einem Zweirichtungsverkehr würde die Lärmbelästigung enorm zunehmen, was auch die Lebensqualität extrem sinken lässt und die Häuser in Ihrem Wert ebenfalls sinken würden. 

Es ist bereits jetzt teilweise relativ schwer über die Straße zu kommen, da sich der einzige Gehweg auf der Ostseite der Bergstraße befindet. Bei einem Zweirichtungsverkehr ist das Ausweichen auf dem Gehweg grundsätzlich nicht mehr möglich, da der Gehweg teilweise um keine ausreichende Breite verfügt. Wir haben auch mehrere ältere Mitmenschen mit Rolllatoren und Familien mit Kindern……..wie sollen diese Menschen dann überhaupt noch die Bergstraße überqueren können bei einem doppelten Verkehrsaufkommen. Wir sehen hier ein erhöhtes Gefahrenpotential!!!

Einige der Häuser sind fast direkt an die Straße gebaut, bzw. die Straße wurde in den 70igern so eng an die Häuser gelegt. Dafür mussten sich alle Bergsträßler an der Befestigung der Straße finanziell beteiligen und es gab das Versprechen der Stadt, dass wir eine Einbahnstraße erhalten. Viele der Garagen sind so eng an die Straße gebaut, bzw. in den Häusern integriert, dass eine zweispurig befahrende Straße die Ein- und Ausfahrt fast nicht mehr möglich macht. Auch hier sehen wir ein erhöhtes Gefahrenpotential!!! Dazu kommt, dass bei einer Zweispurigbefahrung alle Parkplätze entfernt werden (11 Stück). Es gibt auch Häuser aus dem 18 und 19 Jahrhundert, die gar keine Garage besitzen. Wo sollen denn die Bewohner dann parken und wie soll nach einem Wocheneinkauf ein Auto ausgeladen werden, wenn wir einen Zweirichtungsverkehr haben? Auch würde bei den fehlenden Parkplätzen der gesamte Verkehr sehr eng an den westlich gelegenen Häusern vorbeifahren und ein Sicherheitsabstand zu den Haustüren kann dann nicht mehr gewährleistet sein oder wie sehen Sie dies? Auch hier gibt es ein erhöhtes Gefahrenpotential!!!

Die Anwohner der Stichstraße der Bergstraße haben teilweise jetzt schon Schwierigkeiten in diese Stichstraße ein- oder ausfahren zu können. Wie soll dies bei einem Zweirichtungsverkehr überhaupt noch möglich sein? Auch hier sehen wir erhöhtes Gefahrenpotential!!!

Bereits bei der Tunnelsanierung vor 10 Jahren (als die B28 einspurig über die Bergstraße lief)  hatten die Bergsträßler extreme Probleme wegen der zusätzlichen Lärmbelästigung und es war nicht unproblematisch die Straße zu überqueren. Es ging über 9 Monate………es war also begrenzt und absehbar. Auch die Anwohner der Altenwohnungen aus der Marktstraße, die Ihre Balkone in Richtung Bergstraße haben, haben schwer unter der zusätzlichen Lärmbelästigung gelitten.

Aber Dankeschön, es war damals bereits am Limit der zusätzlichen Belastungen!!! Was den Bergsträßlern ja eigentlich egal sein könnten, sind die Touris. Aber auch dies ist uns nicht egal. Die Bergstraße wird von dem prämierten Felsensteig (Wandertourismus) überquert. Wie gedenkt die Stadt dies bei einem Zweirichtungsverkehr zu umgehen? Dann auch hier gibt es ein erhöhtes Gefahrenpotential!!!!

Am Ende der Bergstraße hat die Straße eine Engstelle in der Linkskurve. Wenn es hier einen Begegnungsunfall gibt, dann steht die gesamte Bergstraße still und ein Begegnungsunfall an diese Stelle ist sehr wahrscheinlich, da ein hochfahrendes, größeres Auto (Wohnmobil oder LKW, Bus) ausholen muss und dann die Straßenbreite nicht mehr ausreicht. Wie will die Stadt diese Engstelle erweitern? Den einzigen Gehweg dort wegrationalisieren oder gibt es eine bessere Idee???

Wir denken, dass die Verkehrssituation in der Innenstadt sehr bedenklich ist. Dieses Problem ist allerdings unserer Meinung nach als erstes von der Parkplatzsituation abhängig. Die Stadt sollte sich sehr schnell darum kümmern, mehr Parkplätze anzubieten und dies auch dementsprechend auszuschildern, dann würden nicht so viele ortsfremde Touristen umherirren und doppelt und dreifach die Sträßchen der Innenstadt befahren. Es ist anzumerken, dass die Möglichkeit bestand, die Wiese bei der Bleiche weiterhin zu nutzen. Vielleicht sollte man sich nochmals erneut mit Herrn Merckle dahingehend in Verbindung zu setzen.

Auch sind wir über die Art und Weise des Gemeinderates und der Stadt etwas brüskiert. In den letzten beiden Jahren wurde nichts getan, obwohl die Sperrung der Karlstraße vor 3 Jahren am WE bereits im Versuch lief. Jetzt wird mitsamt der Einbahnstraße in der Mauergasse (verherend für die Altstadttour des Blautopfbähnles) alles ganz schnell übers Knie gebrochen (so die Meinung mehrerer Bürger), kurzfristig die Bürger informiert (und das schlecht) und dann eine Bürgerbeteiligung von 4 Wochen im Internet angeboten. Eigentlich sollten sich die Gemeinderäte, das Ordnungsamt und der Bürgermeister bewusst sein, dass viele Leute das Internet nicht als Schreibobjekt nutzen und somit bei der Bürgerbefragung außen vor sind. Es sind nicht nur ältere Bürger, sondern auch viele ab ca. 45 Jahren, die sich im Internet nicht auskennen und sich somit an der Befragung auch nicht beteiligen. Auch wurden Flyer nicht verteilt, sondern liegen nur zur Abholung bereit…….viele Bürger haben dies nur durch Mundpropaganda mitbekommen und nicht durch die Stadt.

Die Verkehrs- und Parksituation kann auf keinen Fall der Grund dafür sein, dass die Bergstraße als Zweirichtungsverkehr eingerichtet wird. Wie heißt es in dem Flyer der Stadt:

„Für eine bessere Lebens- und Aufenthaltsqualität in der Innenstadt“

Dies wäre dann allerdings für die Bewohner der Bergstraße auf keinen Fall mehr gegeben!!!

30.05.22, Susanne Klöble + Uwe Anhorn

Bergstraße



 

Ich finde, eine Fußgängerzone sollte in der Karlstraße vom Becka Beck bis zum Blautopf eingerichtet werden, aber nur an Sonn- und Feiertagen.

Wichtig ist mir zudem, dass sich auch alle an die Fußgängerzone halten. Bisher fahren Touristen und Blaubeurer ständig durch. Anwohner sollten aber keine Nachteile (bspw. weite Umfahrung) haben. Es braucht hier eine Anwohnerberechtigung für angrenzende Straßen.

30.05.2022, Waltraud Siebeneich

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