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Ihre Meinung ist gefragt

Die Stadt Blaubeuren entwickelt ein neues Verkehrskonzept für die Innenstadt. Ziel ist es, den Verkehrsdruck zu reduzieren und somit die Aufenthaltsqualität nachhaltig zu erhöhen. Dabei spielen zahlreiche thematische Aspekte eine Rolle, z.B. die Lage und Ausgestaltung einer Fußgängerzone, die Frage der Parkierung und der Parkraumbewirtschaft, die Lenkung des Verkehrs oder auch mögliche Ausnahmeregelungen.

Das fertige Konzept soll möglichst optimal zu den heutigen, aber auch zufünftigen Anforderungen und Bedarfen passen. Im Rahmen der Erarbeitung fließen deshalb auch die Anliegen, Ideen und Argumente der Bürgerschaft ein.

Hier an der Pinnwand werden wir alle Beiträge, die im Rahmen des Beteiligungsprozesses eingehen veröffentlichen. Darüber hinaus werden wir die Kernaussagen aus allen Beiträgen regelmäßig extrahieren und als Überblick darstellen. So sind Sie immer auf dem neuesten Stand. Machen Sie mit! Wir freuen uns auf Ihre Beiträge. 

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Folgende Fragen können als Orientierung dienen:

  • Wo soll Ihrer Meinung nach die Fußgängerzone eingerichtet werden? Welche der möglichen Varianten halten Sie für die beste?
  • Was spricht aus Ihrer Sicht für oder gegen diese Variante?
  • Welche Aspekte sind Ihnen - als Fußgänger:in, Radfahrer:in, Autofahrer:in - bei der Erstellung eines neuen Verkehrskonzeptes besonders wichtig? Was muss beachtet werden?
Achtung: Der Zeitraum für die Bürgerbeteiligung zum "Verkehrskonzept Innenstadt" endete am 03. Juni 2022. Leider können Sie keine weiteren Beiträge in den Prozess einbringen.

Wir werden nun alle Beiträge sichten, ordnen und die Kernaussagen herausziehen, damit alle Aussagen, Vorschläge und Ideen in den weiteren Prozess einfließen können. Hier auf der Beteiligungwebsite halten wir Sie außerdem über den weiteren Prozess auf dem Laufenden, schauen Sie also gern auch immer wieder hier vorbei.

Inhalte mit dem Schlagwort sicherheit .

Von den angebotenen Varianten ist die Nummer 7 die beste:

Eine Fußgängerzone in der Karlstraße (ab Becka Beck) und Klosterstraße (bis zum Rossmarkt) in Richtung Blautopf. Auch die Webergasse als Fußgängerzone ist sinnvoll. Sie ist eng und Autos gefährden Kunden von Gemüse- und Textilgeschäft, Metzgerei, Gäste der Gastronomie sowie Besucher der Stadtbibliothek, v.a. auch Kinder.
In der Mauergasse müssen Schwerlastverkehr und Wohnmobile über 3,5 Tonnen durch eine klare Beschilderung von der Einfahrt in die Innenstadt abgehalten werden. Der restliche Verkehr wird als Einbahnstraße über die Lindenstraße zur B28 geleitet.
Die Bergstraße eignet sich nicht für Zweirichtungsverkehr. Sie ist dafür zu schmal und es fehlen ein Gehweg auf der westlichen Seite sowie Überquerungshilfen für Fußgänger wie Zebrastreifen oder Fußgängerampel. Grundsätzlich sollte der touristische Autoverkehr jedoch beim Verlassen der Stadt über die Karlstraße zum Bahnhof geleitet werden. Dazu sind zumindest an allen Einfahrten zur Innenstadt Auf dem Graben und der Weilerstraße Schilder „alle Richtungen“ notwendig. Vom Bahnhof können sie in jede gewünschte Richtung weiterfahren. So werden sowohl Mauergasse, Klosterstraße, Lindenstraße als auch die Bergstraße entlastet.

Wichtig sind insgesamt, eine eindeutige Beschilderung und strenge Kontrollen mit finanziellen Sanktionen.

Notwendig ist der baldige Bau eines Parkhauses, am besten beim Bahnhof (Sport Wiedenmann). Von dort kann ein Shuttle-Verkehr (z. B. Blautopfbähnle) eingerichtet werden, der von Touristen sowie Einheimischen genutzt werden kann.
Ein wichtiger Anreiz könnte durch eine entsprechende Preisgestaltung in Verbindung mit den Parkgebühren erreicht werden.
Einbahnstraßen und Durchfahrtsverbote sollten dringend den Anbietern von Navigationsgeräten gemeldet werden, damit keine motorisierten Verkehrsteilnehmer irrtümlicherweise in/durch die Altstadt geleitet werden.

30.05.2022, Gerhard Quintus

In meinen Augen wird keine dieser Varianten große Besserungen bringen. Es geht bei allen nur um Verlagerungen der Problematik: Entweder wird der Tourist oder Bürger X oder Bürger Y - je nach Wohn- oder Aufenthaltsort in Blaubeuren - profitieren oder verlieren. Es wird nicht weniger Verkehrsaufkommen geben, kein Fahrzeug weniger die Alt- bzw. Kernstadt durchqueren. Echte Entlastung erreicht man erst, wenn man Fahrzeuge effektiv aus der Stadt raushält oder sie rasch und unkompliziert zum Parken bringt.
Eine Idee, wie man das erreichen kann, ist in keiner Variante Gegenstand der Diskussion.
Schade, ich nehme nämlich an, dass man sich lange Zeit nach diesem aufwändig betriebenen Prozess in der Glückseligkeit wähnt, konsens-, bürger- und vordergründig lösungsorientiert gearbeitet und entschieden zu haben. Dabei empfinde ich das dann nur als vermeintliche Lösung. Wie in dem Video zu dieser Bürgerbeteiligung aufgeworfen wurde, ist es natürlich immer so, dass man nicht alle zufriedenstellen kann. Aber gerade da wünsche ich mir von den gewählten Volksvertretern, Schwerpunkte zu setzen.

Was ist zukunftsorientiert für Blaubeuren für richtig und wichtig? Soll es die Entlastung der AltstadtbewohnerInnen sein? Oder eine entspannte Atmosphäre für bummelnde Touristen? Eine Förderung der Gastronomie und des Einzelhandels? Alles wird man nicht bekommen können, aber worin liegt schwerpunktmäßig unsere Zukunft? Das sollte entscheiden!

Ich warne davor, alle Befindlichkeiten aller abbilden zu wollen, die repräsentative Demokratie hat auch ihren Sinn. Die meisten genannten Aspekte und Ideen liegen ja auch ohnehin auf der Hand. Da nun aber so ein kosten- und zeitintensives Prozedere gestartet wurde, nehme ich an, dass am Ende irgendeine Idee verabschiedet werden wird, es gibt hierdurch schließlich einen gewissen Erfolgsdruck - die Mühe soll ja in etwas münden.

Für den Fall möchte ich zumindest einige Gedanken teilen, die ich zu all den vorliegenden Varianten des neuen Verkehrskonzeptes habe:
1. Ich finde es unverständlich, warum man evtl. mehr Verkehr in der Straße „Auf dem Graben“ tolerieren würde, egal für welchen Effekt an anderer Stelle. Buchstäblich alle Einrichtungen für Kinder und Jugendliche befinden sich im direkten Umfeld dieser Straße: Grundschule, Gemeinschaftsschule, Kindergarten, Gymnasium, Musikschule, Sportplatz, Sporthalle, Hallenbad, Spielplatz. Die allermeisten Blaubeurer Kinder werden hier an einem Punkt des Tages diese Straße nutzen, überqueren, beschreiten. Bereits jetzt ist es trotz Zone 30 ein massiver Gefahrenpunkt in der Stadt für die jüngste und jüngere Bevölkerungsgruppe. Ich habe in dieser Straße unzählige Beinaheunfälle erlebt und man kann nur von Glück sprechen, dass hier noch kein größeres Unglück geschehen ist.
Hinzu kommt, dass am sich hier zudem befindenden Busparkplatz, aber auch an den sonstigen Parkplätzen der Straße, Touristen einfach so auf die Straße laufen oder auch die vorhandenen Gehwege nicht nutzen, aus welchen Gründen auch immer (ein Gehweg, der im Übrigen so schmal ist, dass ein Kinderwagen und ein Rollator nicht aneinander vorbeikommen, man muss für so ein Ausweichmanöver regelrecht auf die Straße treten!!).
Kurzum: Anstatt hier noch mehr Fahrzeuge durchzujagen, sollte eher das Gegenteil das Ziel sein, um unserer Kinder Willen. Vielmehr wünsche ich mir hier mehr Schutz der jüngeren Bevölkerung, z.B. durch Bremsschwellen, die den Verkehr ohne große Mühe beruhigen könnten. Mehr Verkehr wird all die Probleme und Gefahrenstellen an dieser Stelle jedoch sicher nicht entschärfen.

2. Bereits jetzt ist die Parksituation der BewohnerInnen in der Alt- und Kernstadt angespannt. Etliche dieser BewohnerInnen parken an den Parkplätzen Richtung Hallenbad, da sie schlicht keinen näheren Parkplatz finden. Bedenken Sie das bei all Ihren Vorhaben, denn es ist ein Leid, wenn man Einkäufe kilometerweit schleppen muss, Kleinkinder mit all dem begleitenden Versorgungszubehör durch die ganze Stadt trägt, BesucherInnen nicht wohnortsnah parken lassen kann etc. Die bereits jetzt schon raren Parkplätze der AnwohnerInnen sollten nicht noch mehr schwinden (z.B. wenn man auch an eine beidseitige Spurnutzung in der Bergstraße denkt).
Es braucht eine neue, wirksame Idee, v.a. Touristen ganz gezielt auf designierte Plätze zu leiten. Wir müssen es Touristen auch zumuten dürfen, dass sie ein wenig schlendernd verweilen auf dem Weg zum Blautopf.
Denn: Erst wenn ich weiß, wo die Touristen parken sollen, kann ich ein effektives Verkehrskonzept umsetzen. Auch dieser Gedanke fehlt leider in den acht Vorschlägen: Park-Konzept und Verkehrs-Konzept können meines Erachtens nicht losgelöst voneinander betrachtet und entschieden werden.

3. Der Tourismus ist ein Saison-Geschäft. Mit dem Ende der Sommerferien, d.h. Mitte September, flacht der Ansturm extrem ab. Bleibt dann die Fußgängerzone bzw. das Verkehrskonzept auch im schwächeren Tourismus-Halbjahr erhalten? Das habe ich noch nicht so recht aus den Vorschlägen herauslesen können.
Aber: Auch aus diesen Gründen würde ich dafür plädieren, sich vor allem an den Bedürfnissen der BewohnerInnen zu orientieren und nicht zu sehr an jenen der Touristen.

Insgesamt wünsche ich abschließend den Entscheidenden eine gutes und weises Händchen, möge sich die beste Idee im Sinne der Stadt und ihren BewohnerInnen durchsetzen!

28.05.2022, H.M.

Es besteht aktuell ein bekanntes, erhebliches Parkplatzproblem in der Innenstadt. Ein zentraler Punkt ist die Parkplatzerschaffung für Anwohner und Bürger der Stadt Blaubeuren und nicht der Parkplatz Abbau. Touristen sollten außerhalb der Altstadt parken.

In der Bergstraße 1 wurde der Neubau eines Mehrfamilienhauses mit 17 Wohneinheiten genehmigt. Bislang parken auf dem unbebauten Grundstück ca. 10 Anwohner, die dort einen Parkplatz fest gemietet hatten, zudem war auf dem Grundstück eine Grundschuld von 7 Parkplätzen eingetragen, welche der Bauherr wohl bei der Stadt freigekauft haben soll. Dies bedeutet, dass zukünftig 15 Anwohner und Bürger regelmäßig einen Parkplatz suchen werden. Zudem ist davon auszugehen, dass zusätzliche Parkplätze durch Besuch oder Zweitwagen der Anwohner Bergstrasse 1 benötigt werden. Fallen die 11 Parkplätze in der Bergstraße aufgrund des Zweirichtungsverkehrs auch noch weg, bedeutet dies ein Defizit von mindestens 26 Parkmöglichkeiten, bei einem gleichzeitig steigendem Parkplatzbedarf. Die schon jetzt sehr angespannte Parkplatzsituation in der Bergstraße/Altstadt würde nochmals drastisch verschlechtert.
Die Bergstraße muss auch aus Sicherheitsgründen Einbahnstraße bleiben. Die Überquerung der Bergstraße ist schon jetzt ein Sicherheitsproblem für unsere Kinder, die Patienten unserer Praxis und die älteren Anwohner. Es gibt teilweise keine Bürgersteige und die Übersichtlichkeit - gerade am Anfang der Bergstraße - ist ungenügend.

Der Verkehr muss aus der Stadt raus. Vorschläge: 

  • Schilder an der B28, welche die Touristen über den Bahnhof zu einem Parkhaus/Parkmöglichkeit leiten. Touristen irren dann nicht in der Altstadt herum, ohne eine Parkmöglichkeit zu finden.
  • Parkmöglichkeit außerhalb der Innenstadt, z. B. am Bahnhof oder wie schon vorgeschlagen bei der Feuerwehr mit Zufahrt über B28. Ein Parkhaus ist unverzichtbar.
  • Park & Ride Shuttle in regelmäßigen Abständen vom Bahnhof/Parkhaus zur Fußgängerzone. Von dort könnten die Touristen durch die Fußgängerzone zu den Attraktionen geleitet werden. Dies würde die Innenstadt beleben.
  • eine Blautopfbähnle-Tour anbieten, die am Bahnhof/Parkhaus startet und am Blautopf endet. Hin- und Rückfahrt voneinander unabhängig.

23.05.2022, Dr. Juliane Wiehe

"Die Blaubeurer Altstadt soll vom Verkehr entlastet werden und dauerhaft an Aufenthaltsqualität gewinnen." So heißt es in Ihrem Flyer.
Ein schöner Gedanke. Wie ist dieser, angesichts einfahrender Besucherflut in unsere, von fast allen Seiten begrenzte kleine Topfstadt, zu halten? Nur auf dem Reißbrett? Auf Kosten der Bewohner und den herumkurvenden, teilweise orientierungslosen Besuchern in ihren PKWs auf der Suche nach Parkplätzen?
Die Zahlen der Verkehrszählung von 2019 entsprechen nicht der Realität, wie Sie sicher selbst wissen (natürlich auch durch Corona bedingt).

Die Parkplatzsituation mit daraus resultierendem Verkehr, Lärm und Geruchsbelästigung an schönen Wochenenden ist sehr kritisch:

  • Wo sind Parkmöglichkeiten für privaten Besuch der Bürger Blaubeurens?
  • Wie soll ein Freibadbesuch für Mitbürger der Teilorte möglich sein - vor allem mit Kindern - wenn Graben und Dodelweg zugeparkt sind?
  • Auch an die Sportveranstaltungen in der Dieter-Baumann-Halle ist zu denken,
  • an private Besucher und Anwohner des ganzen Anliegerbereichs vor und hinter dem Blautopf
  • Angehörige der Patienten im Krankenhaus und das dortige Pflegepersonal...

Fazit: Es gibt fast keine Straße, die nicht zusätzlich mit PKWs der Tagestouristen zugeparkt ist. Von den zur Verfügung stehenden Plätzen ganz zu schweigen.

Könnte man die Sonntagsbesucher - kurzfristig vielleicht mit einem dringenden Appell auf der Homepage der Stadt - auf die Parkplätze im Handelsgebiet verweisen? Ein Bus könnte in regelmäßig zirkulierenden Abständen diese dort abholen und zum Graben hin- und wieder zurückbringen. Wenn der Besucherstrom weiterhin anhält, sind der Bau von Parkplätzen außerhalb unumgänglich.

Die Bergstraße als möglichen Zwei-Richtungs-Verkehr auszuweisen, grenzt für uns als Anwohner an Provokation.
Bis vor Kurzem gab es in dieser Straße mind. 21 Parkplätze, die allesamt regelmäßig auch von Altstadtbesuchern belegt waren. Zur Zeit sind durch den neuen großen Wohnblock und durch eine Sicherheitsvorkehrung zu dem Fußgängertunnel (B28) nur noch elf Parkplätze ausgewiesen. Diese würden dann auch noch wegfallen.

  1. Schmale Gehwege (teilweise einseitig)
  2. zwingender Straßenseitenwechsel der Anwohner/ Kinder und der Besucher
  3. steile, teilweise unübersichtliche Straße
  4. Ein- und Ausfahren aus den Garagen, sowie das Einbiegen aus der Stichstraße

All dies würde die Unfallgefahr bei einem Zweirichtungsverkehr drastisch erhöhen.

Damit diese schöne Blautopfstadt nicht als riesiger, kostenloser Parkplatz mit Ein- und Ausfahrtmöglichkeiten verstanden wird, um sich in der schönen umgebenden Natur zu erholen und auf begrenzten Bereichen zu flanieren, muss auf kurz oder lang der Touristenverkehr draußen abgefangen werden. Dann wäre eine dauerhafte Fußgängerzone in der Karlstraße und wochenends in der Webergasse mehr als eine feine Sache.

21.05.2022, Familie Vöhringer

Um den lästigen Durchgangsverkehr zu reduzieren, wird eine direkte Verbindung von der Umgehungsstraße B28 zur Stadtmitte benötigt. Hierfür bieten sich zwei Möglichkeiten an:
a) Verbindung B28 zur Bergstraße/Weilerstraße oder
b) Verbindung B28 zur Weilerstraße vorbei am bestehenden Feuerwehrhaus
So eine Verbindung würde viele Verkehrsprobleme in Blaubeuren lösen oder auf jeden Fall deutlich reduzieren.

Verlagerung des Feuerwehrhauses in die Württemberger Straße/Neubau Parkhaus wäre zudem meiner Ansicht nach sinnvoll. Am seitherigen Standort der Feuerwehr wird ein großzügiges Parkhaus erstellt. Dieses sollte mindestens 500 Stellplätze haben. Dieses Parkhaus wird eine direkte Zu- und
Ausfahrt zur B28 bekommen. Um die Fläche optimal zu nutzen, wird die Sackgasse zur Weilerstraße 22-28 in das Parkhaus integriert. Damit kann der Verkehr in der Altstadt deutlich reduziert werden. Ich nehme an, dass bei der Verkehrszählung zwar festgestellt wurde, wie viele PKW durch die Straßen gefahren sind, weshalb diese PKW dort gefahren sind, ist aber unbekannt? Ich gehe davon aus, dass die Hälfte davon reiner Parkplatzsuchverkehr ist. Diese Maßnahme dürfte das Verkehrsaufkommen in Bergstraße und Auf dem Graben, Karlstraße auf einen Bruchteil des gemessenen Aufkommens reduzieren. („LAUPHEIM - Die Hochgarage mit acht überirdischen Ebenen und einer unterirdischen hat rund 2,9 Millionen Euro gekostet und bietet Platz für 193 Autos“)

Webergasse: Für Fußgänger ist die Webergasse schlicht gefährlich. Manche PKW-Fahrer glauben sie hätten dort Narrenfreiheit. Deshalb muss hier für mehr Sicherheit gesorgt werden. Eventuell müssen einige Parkplätze wegfallen und dafür ein durch Pfosten abgegrenzter Fußweg geschaffen werden. Eventuell sollte zur Lärmreduzierung der Pflasterbelag gegen Flüsterasphalt ausgetauscht werden. Zwei geteerte Fahrspuren würden genügen.

Einbahnstraßen von Klosterstraße beim Waldhorn über Mauergasse hätten zudem folgende Vorteile: Parkplatz am Rossmarkt kann von Lindenstraße her angefahren werden. Wenn dieser voll ist, können die PKW über die Mauergasse in Richtung Dodelweg oder Karlstraße fahren. Anwohner der
Blautopfstraße können weiterhin über die Lindenstraße stadtauswärts fahren. Das Bähnle kann wieder wie gewohnt fahren. Gerade im Bereich beim Waldhorn sind immer viele Fußgänger von und zum Blautopf auch auf der Straße unterwegs. Dies würde das Verkehrsaufkommen an dieser Stelle
reduzieren. Es gibt dann auch keinen PKW-Touristenverkehr von Klosterstraße in Richtung Blautopf.
Grundsätzlich können die PKW bei der aufgezeigten Verkehrsführung bis zur Erstellung einer weiteren B28-Zufahrt von der Marktstraße her über die Bergstraße oder über die Lindenstraße und Mauergasse einen Parkplatz Auf dem Graben finden. Oder wie gehabt über die Karlstraße. Damit die Stadt auch ein paar Einnahmen aus dem Tourismus hat, sollten einige Parkplätze bewirtschaftet werden (Rossmarkt, Mauergasse, Sparkasse, Graben, Wohnmobilstellplatz). Außerdem sollten die Parkplätze im Handelsgebiet an Sonn- und Feiertagen für den Tourismus angeboten werden. Die Menschen könnten für wenig Geld per Shuttlebus ober -bähnle in die Stadtmitte gefahren werden.

Blautopfstraße: Wie kann es sein, dass in der Fußgängerzone täglich 700 Fahrzeuge unterwegs sind??? Das wären bei einem 16-Stunden-Betrieb stündlich rund 44 Fahrzeuge???

Haltverbot entlang Marktstraße 36-43: In dieser Kurve sollte ein Parkverbot eingerichtet werden. Es kommt für bergab fahrende PKW immer wieder zu schwierigen Situationen, da die Kurve unübersichtlich ist. Von der Sonderbucher Steige fahren die PKW recht flott in die Marktstraße nach oben.

Fuß- und Radweg entlang der oberen Marktstraße: Ab B28 bis zum Ortsschild sollte der vorhandene Gehweg entlang der Marktstraße etwas verbreitert werden, damit dieser als Fuß- und Radweg genutzt werden kann.

Fußgängerampel an Überquerung B28/Marktstraße: Eine Überquerungshilfe ist an dieser Stelle nicht angebracht. Hier wird, wie in Weiler an der B492, auch eine Fußgängerampel für die vielen Radfahrer benötigt, die die B28 überqueren wollen. Es ist schlicht unzumutbar, mit dem Fahrrad auf der  Überquerungshilfe zu stehen, während hinten und vorne LKW´s vorbeidonnern. Ist ein Mensch im Auto eigentlich mehr wert, als einer auf dem Fahrrad oder als Fußgänger?

 


 

19.05.2022, Ludwig Häberle

Keine dieser Varianten gefällt mir. Meiner Meinung nach sollte komplett auf eine Fußgängerzone verzichtet werden und wenn man sich doch für eine Solche entscheidet, sollte es diese nur an Wochenenden und Feiertagen geben. Die Webergasse sollte auf jeden Fall nicht Teil einer Fußgängerzone und somit weiterhin für den Verkehr freigegeben sein.

Auf keinen Fall darf die Bergstraße zweispurig werden! Gegen eine in beide Richtungen befahrene Bergstraße sprechen folgende Argumente:
Die Bergstraße wurde von den Anliegern mitfinanziert und sollte zur Anliegerstraße werden, wobei die Stadt dieses Versprechen gebrochen hat.
Die Straße ist als Einbahnstraße angelegt und für eine zweispurige Befahrung nicht breit genug: Schon jetzt müssen Autos, die immer wieder gegen die Fahrtrichtung fahren, dem Gegenverkehr auf den Gehweg hin ausweichen. Die Anwohner auf der rechten Straßenseite haben keinen bzw. so gut wie keinen Gehweg und würden somit beim Verlassen der Häuser unmittelbar auf einer stark befahrenen Straße stehen was lebensgefährlich ist!
Zum Vergleich: Für wandernde Touristen wurde extra eine Verkehrsinsel angebracht damit sicher die einspurige Straße überquert werden kann. Wir haben in unserer Straße alte Leute, zum Teil mit Rollator, dazu Schulkinder. Zählt deren Sicherheit denn gar nicht?
Bei einer zweispurigen Straße würden wir nicht mehr in unsere Garagen kommen. Besucher, Handwerker und Anwohner ohne Garage hätten keine Parkmöglichkeiten mehr. Mit einer zweispurig befahrenen Straße würden wir unsere Lebensqualität verlieren. Zudem würden unsere Häuser massiv an Wert verlieren.

10.05.2022, Markus Anhorn

Als Bewohnerin der Bergstraße möchte ich betonen, dass ich zwar nicht gegen eine für beide Richtungen befahrbare Straße bin, jedoch dies nicht ohne bestimmte Voraussetzungen.

Pläne 1, 4 und 6 sind mit insgesamt ca. 5.000 KFZ/Tag nicht vorstellbar und für uns auch nicht akzeptabel.

Zur Situation für Fußgänger: Wir haben keine durchgehenden Gehwege auf der Bergstraßenseite mit geraden Hausnummern. Es muss gewährleitet werden, dass Fußgänger und Fahrradfahrer geschützt die Bergstraße überqueren bzw. befahren können. Wir brauchen Fußgängerüberwege, um über die Straße zu kommen, da kaum ein Auto die 30 Tempolimit berücksichtigt. Parkplätze müssen bestehen bleiben bzw. wechselseitig geschaffen werden, diese sorgen dann sowieso zu einer Straßenberuhigung. Außerdem sind neue Parkplätze für Menschen mit Behinderung ein Muss.
Im Fall der Tunnelreinigung ist erforderlich, dass der Verkehr auf der B28 bleibt und dann per Ampelregelung stattfindet. LKWs haben nichts in der Bergstrasse zu suchen - geschweige denn Gefahrgüter!

Fazit: Der Besucherverkehr soll gar nicht durch die Stadt stattfinden, sondern mit Außenparkplätzen und Shuttlebus verlagert werden. Gebt den Fußgängern ihre Stadt zurück!

09.05.2022, Sylvie Pill

Ich bevorzuge die Variante 8, zusätzlich sollten dringend umsetzbare Planungen hinsichtlich Parkplatzangeboten außerhalb der Stadt mit Shuttleservice gemacht werden.

Gründe zur Beibehaltung der Einbahnstraßenregelung in der Bergstraße: Bei einem Zweirichtungsverkehr in der Bergstraße würden zehn Parkplätze wegfallen, die auch Bewohner und Beschäftigte in der Kernstadt benutzen. Bei jeder Umleitung über die Bergstraße wegen Tunnelreinigung und evtl. Sperrung der B28 ist es z.Zt verboten die Parkplätze zu belegen. Dies läßt den Schluss zu, daß bei viel und Schwerlastverkehr, LKW und Busse, aufgrund der Straßenbreite ein Gegenverkehr nicht möglich ist. Am Felsenstieg wandern viele Touristen (teilweise mit kleinen Kindern). Dazu kommen Spaziergänger und Mountainbiker, die alle das Fußgängertunnel unter der B28 Richtung Stadt nutzen. Nach einigen Treppen steht man direkt auf der Fahrbahn der Bergstraße , die bisher noch mit Hilfe der Barken auf der Straße übersichtlich zu überqueren ist. Bei einem Zweirichtungsverkehr müßten diese Schutz-Barken abgebaut werden und es würde ein hohes Unfallrisiko für Fußgänger und Radfahrer mit dem Autoverkehr entstehen.

09.05.2022, Ernst Breitinger


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