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Ihre Meinung ist gefragt

Die Stadt Blaubeuren entwickelt ein neues Verkehrskonzept für die Innenstadt. Ziel ist es, den Verkehrsdruck zu reduzieren und somit die Aufenthaltsqualität nachhaltig zu erhöhen. Dabei spielen zahlreiche thematische Aspekte eine Rolle, z.B. die Lage und Ausgestaltung einer Fußgängerzone, die Frage der Parkierung und der Parkraumbewirtschaft, die Lenkung des Verkehrs oder auch mögliche Ausnahmeregelungen.

Das fertige Konzept soll möglichst optimal zu den heutigen, aber auch zufünftigen Anforderungen und Bedarfen passen. Im Rahmen der Erarbeitung fließen deshalb auch die Anliegen, Ideen und Argumente der Bürgerschaft ein.

Hier an der Pinnwand werden wir alle Beiträge, die im Rahmen des Beteiligungsprozesses eingehen veröffentlichen. Darüber hinaus werden wir die Kernaussagen aus allen Beiträgen regelmäßig extrahieren und als Überblick darstellen. So sind Sie immer auf dem neuesten Stand. Machen Sie mit! Wir freuen uns auf Ihre Beiträge. 

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Folgende Fragen können als Orientierung dienen:

  • Wo soll Ihrer Meinung nach die Fußgängerzone eingerichtet werden? Welche der möglichen Varianten halten Sie für die beste?
  • Was spricht aus Ihrer Sicht für oder gegen diese Variante?
  • Welche Aspekte sind Ihnen - als Fußgänger:in, Radfahrer:in, Autofahrer:in - bei der Erstellung eines neuen Verkehrskonzeptes besonders wichtig? Was muss beachtet werden?
Achtung: Der Zeitraum für die Bürgerbeteiligung zum "Verkehrskonzept Innenstadt" endete am 03. Juni 2022. Leider können Sie keine weiteren Beiträge in den Prozess einbringen.

Wir werden nun alle Beiträge sichten, ordnen und die Kernaussagen herausziehen, damit alle Aussagen, Vorschläge und Ideen in den weiteren Prozess einfließen können. Hier auf der Beteiligungwebsite halten wir Sie außerdem über den weiteren Prozess auf dem Laufenden, schauen Sie also gern auch immer wieder hier vorbei.

Inhalte mit dem Schlagwort radfahrer .

Ich favorisiere Variante 6 oder 7. Radfahrer sollen in die Innenstadt dürfen. Parkhaus nur bei der alten Feuerwehr oder im Handelsgebiet. Keine Autos (Touristen) in die Stadt lassen.

31.05.22, anonym

Mir gefällt Variante 6 am besten.Dafür spricht die gute Entlastung der beiden Hauptstraßen Karlstraße und Webergasse. Ein Dagegen habe ich nicht.

Zudem ist mir folgendes wichtig: Der Lieferverkehr muss natürlich in einem zeitlichen Rahmen bleiben. In den Fußgängerzonen braucht es ein Verbot für Fahrräder. Die kürzeste Zeit beim Kurzparken sollte auf 45 Minuten erhöht werden.

30.05.2022, Ella

Von den angebotenen Varianten kann eigentlich nur die Nr. 7 mit Abstrichen überzeugen. Die Erschließung für Anwohner und Geschäfte könnte aber noch verbessert werden - dadurch, dass das Ende der Webergasse (Ziegelgasse-Marktstraße) weiterhin verkehrsberuhigte Zone bleibt und die Ziegelgasse von oben her Einbahnstraße wird. Eine durchgehende Fußgängerzone von der Weilerstraße bis zum Roßmarkt ist ein überzeugendes Kernelement. Die Webergasse mit Verbindung zur Karlstraße und rund um die Stadtkirche ist mehr als naheliegend. Ein nicht zu akzeptierender Verkehr in beiden Richtungen in der Bergstraße bleibt hier außen vor, ein entscheidender Pluspunkt.

Blaubeuren ist eine Stadt der kurzen Wege und muss für Fußgänger in der Altstadt dringend sicherer und attraktiver umgestaltet werden. Radfahrer müssen sich, wie auch heute schon, mit Augenmaß und angepassten Geschwindigkeiten bewegen. Für den Schwerverkehr, da meine ich über 3,5 t, muss eine deutliche Beschilderung bereits an der B28 her und Mauergasse - Lindenstraße müssen für diesen gesperrt werden.
Touristischer Autoverkehr sollte in Richtung Graben gelenkt werden (Zone 20 km/h) mit einem deutlichen Hinweis, ebenfalls an der B28, auf die begrenzte Anzahl an Parkplätzen. Für technische Möglichkeiten zur "Füllstands" abhängigen Steuerung gibt es andernorts schon diverse Lösungen. Für mehr Parkplätze rund um den Bahnhof / EKZ gibt es sicher eine Reihe von Ansätze, die es zu diskutieren gilt. Eine Wegweisung von den Park- und Wohnmobilstellplätzen ist in Richtung Bahnhof meines Erachtens zwingend. Wenige Kurzzeitparkplätze für Erledigungen in der Altstadt sind absolut genügend, auch das Parkhaus in der Marktstraße eignet sich für derartige Besorgungen.
Mit Anwohnerparkausweisen und angepassten Markierungen / Beschilderungen müssen die Interessen der Bewohner gewahrt werden. Die verkehrsberuhigten Bereiche sollten dafür ausreichend sein.

30.05.2022, Karl-Heinz Irgang

„Wir können mehr daraus machen“: Dieses Zitat von BM Jörg Seibold möchte ich aufgreifen. Er stellt in einem Video fest, dass zu viel Verkehr im Städtle ist und lädt ein, über neue Ansätze nachzudenken. Dazu im Folgenden meine Beobachtungen und Überlegungen.

Meine Beobachtungen:

  • Keine der acht von Modus Consult vorgestellten Varianten überzeugt, da sie zu kurz greifen und den bestehenden KFZ-Verkehr in der Innenstadt nur anders verteilen würden.
  • Es besteht ein großer Unterschied zwischen der Hauptsaison von April bis Oktober und der Zeit zwischen November und März. In dieser Zeit gibt es erheblich weniger touristischen Verkehr. Auch gibt es von April bis Oktober einen großen Unterschied zwischen den Wochentagen Montag bis Freitag, sowie an den Samstagen, Sonn- und Feiertagen. In diesem Zeitraum ist ein großer Teil des Verkehrs auch wetterabhängig. Diese Aspekte wurden in dem Gutachten gar nicht oder kaum berücksichtigt (Untersuchung nur an 3 Tagen im Juli 2019, keine Daten im Zeitraum November bis März, kein Feiertag berücksichtigt, keine vergleichbaren Zahlen aus Vorjahren, Verkehrsunfall auf der B 28 mit Vollsperrung an einem der untersuchten Tage).
  • Bei keiner der vorgestellten Varianten wird untersucht, wie sich die Nutzung der vorhandenen privaten Parkplätze im Handelsgebiet und beim NORMA an Feiertagen und an Sonntagen auf den Verkehr in der Innenstadt auswirken würde.

Meine Überlegungen:

  • Kein Parkhaus auf dem Graben oder auf dem Gelände des bisherigen Feuerwehrhauses, da jedes Parkhaus mehr Verkehr in die Innenstadt zieht und viel Geld kostet, sowohl bei der Erstellung, als auch beim Unterhalt.
  • Der touristische Verkehr muss weitestgehend aus der Altstadt herausgehalten werden.
  • Bevor über zusätzliche Parkplätze nachgedacht und zusätzliche Flächen versiegelt werden, muss ernsthaft, untersucht, geprüft, und verhandelt werden, ob und wenn ja wie die privaten Parkplätze im Handelsgebiet und ggf. auch beim NORMA genutzt werden können.
  • Eine Fußgängerzone oder eine Zone, in der nur Anliegerverkehr erlaubt ist, soll an Feiertagen und an Samstagen und Sonntagen in der Zeit von April bis Oktober eingerichtet werden. Diese Zone soll die Karlstraße vom Bohlegschen Haus bis zum Rathaus, die Webergasse, die Klosterstraße bis zum Waldhorn und die Blautopfstraße umfassen.
  • Der Verkehr muss aus den Richtungen Gerhausen, Schelklingen, Sonderbuch und B 28 sehr deutlich auf die vorhandenen Parkplätze gelenkt werden. Es müssen deutliche Schilder angebracht werden: „Von April bis Oktober: An Feiertagen und an Sonntagen Zufahrt zur Altstadt nur für Anwohner möglich.“
  • Bei der Einmündung der Lindenstraße in die Sonderbucher Steige ist ein deutliches Schild notwendig: „Keine Zufahrt zum Blautopf und zur Altstadt“
  • Radfahrer, Fußgänger und KFZ müssen in der gesamten Altstadt gleichberechtigt sein.
  • In der Karlstraße vom Bahnhof bis zum Bohleg‘schen Haus soll auf beiden Seiten ein breiter Streifen für Radfahrer eingerichtet werden. Der Radverkehr wird dadurch sicherer macht und der Verkehr fließt langsamer. Dies entspricht der Atmosphäre der attraktiven Innenstadt. 
  • Beim Alten Güterbahnhof soll eine Mietstation für Pedelecs eingerichtet werden. Diese können zum Besuch der Innenstadt, auch zum Einkauf genutzt werden, auch weil der ÖPNV mehr an Bedeutung gewinnen wird.
  • Von den Parkplätzen im Handelsgebiet soll an Feiertagen und an Sonntagen ein Pendelverkehr möglichst mit E-Mobilen über den Bahnhof zur Innenstadt eingerichtet werden. Dadurch wird der Verkehr, der in die Innenstadt geht, reduziert.
  • Der attraktive Fußweg vom Bahnhof zur Innenstadt durch die Schlosswiesen soll deutlicher ausgeschildert werden. - Über einen Expressbus, den man über eine App buchen kann (bspw. wie in Pfaffenhofen an der Ilm ) soll nachgedacht werden.

Als Sofortmaßnahme und als Übergang schlage ich vor:

  • Fußgängerzone in der Karlstraße und in der Webergasse Sonntagen und an Feiertagen von April bis Oktober
  • Die Bergstraße soll nach wie vor eine Einbahnstraße sein
  • Die Mauergasse soll eine Einbahnstraße werden
  • Die Lindenstraße und die Blautopfstraße darf nur von Anwohnern befahren werden
  • Der Parkplatz am Roßmarkt soll ein Anwohnerparkplatz, kein öffentlicher Parkplatz 
  • Die neue Beschilderung bei der Einmündung der Lindenstraße soll beibehalten werden

Wir leben in einer Zeitenwende, in der über die vorhandenen Ressourcen und Verkehrskonzepte neu und zukunftsweisend nachgedacht werden muss. Blaubeuren könnte ein Vorreiter für ein innovatives Mobilitätskonzept werden, das sowohl für die Bewohner als auch für Gäste attraktiv ist. Bei den von modus consult vorgestellten Varianten ist davon leider nichts zu finden. Ich wünsche mir eine breite Diskussion, nicht nur schriftliche Sammlung von Rückmeldungen, bei der Suche nach Lösungen, innovative Verkehrsplaner und einen mutigen Gemeinderat, der diesen Diskussionsprozess zulässt und am Ende eine zukunftsfähige Lösung verabschiedet, bei der der Individualverkehr nicht einseitig berücksichtigt und bevorzugt wird.

29.05.2022, Eberhard Fuhr

I. Keine der acht Varianten überzeugt, dauerhafte Fußgängerzonen in Karlstraße und Webergasse sind abzulehnen.

Begründungen:

  1. Dauerhafte Fußgängerzonen brauchen eine beständige Fußgängerfrequenz - und die fehlt in Blaubeuren.
  2. Fußgängerzonen in Karlstraße und Webergasse verlagern die Belastungen an die Ränder: auf dem Graben, Mauergasse, Klosterstraße, Lindenstraße, Bergstraße.
  3. Die Lebensqualität wird ungleich verteilt.
  4. Beide Straßen sind jetzt verkehrsberuhigte Bereiche: Fußgänger können sich bewegen, Radfahrer in beide Richtungen fahren und Autofahrer haben Schrittgeschwindigkeit einzuhalten.
  5. Bei dauerhaften Fußgängerzonen in Karlstraße und Webergasse stimmt die Verhältnismässigkeit nicht mehr. Wirkung und Zweck gehen auseinander.

II. Parkprobleme in Blaubeuren sind hausgemacht.

Beispiel 1: Gartenmarkt am 21./22.05.2022 im Klosterhof. Die Marktbeschicker haben an beiden Tagen zwischen Türmle (Dodelweg) und Hallenbad über 20 Fahrzeuge (Kastenwägen, Anhänger) abgestellt und so Stellplätze ihrer Kundschaft blockiert. Der Markt dauerte insgesamt 14 Stunden. Wenn ein Pkw-Besucher sich durchschnittlich zwei Stunden dort aufhielt, hätten die Parkplätze mehrfach genutzt werden können. So aber begann sehr früh ein unnötiger Suchverkehr.
Warum können die Marktbeschicker nicht - Verständnis vorausgesetzt - ihre sperrigen Fahrzeuge auf dem Parkplatz des Gymnasiums oder der Wiese gegenüber den Wohnmobil-Stellplätzen abstellen? Die Wiese sollte auch bei Freibadwetter für Pkw nutzbar sein.

Beispiel 2: Immer häufiger werden an Wochenenden von Freitag bis Montagmorgen Firmenfahrzeuge - am Logo leicht zu erkennen - auf öffentlichen Plätzen und Straßen wie Schulhof der Grundschule, Parkplatz hinter der Sparkasse, Weilerstraße usw. abgestellt und blockieren so Parkplätze, die ebenfalls mehrfach genutzt werden könnten. Und irgendwo wird dann noch der Privat-PKW abgestellt sein.

III. Lösungsvorschläge

  1. Parkplätze zeitlich begrenzen
  2. Bewohnerparkausweise einführen.
  3. Gästevignetten/Besuchertageskarten ausgeben.
  4. Die Wiese gegenüber den Wohnmobil-Stellplätzen als Ausweichfläche zum Parken für Marktbeschicker bei Veranstaltungen und Freibadbesucher vorübergehend öffnen.

29.05.2022, Manfred Daur

Keine der Varianten ist gut, denn die Touristen sollten am Wochenende außerhalb - in entsprechenden Flächen bzw. einem Parkhaus parken können und müssen.

Zudem finden wir Radfahren in der Innenstadt sollte BürgerInnen auch am Wochenende möglich sein und dabei Spaß machen, ohne ständig zwischen wild parkenden Autos durchfahren zu müssen bzw. Parkplatzsuchenden auszuweichen. Anwohner sollten selbstverständlich immer die Zufahrt möglich sein. Parkscheinautomaten an den Parkplätzen am Freibad bzw. an den Tennisplätzen usw. für die Touristen unter der Woche.

28.05.2022, Fam Rieger

Keine der Varianten ist optimal. Allerdings denke ich mit Variante 7 sind die größten Probleme angegangen. Es sollte dann jedoch noch nachgebessert werden.

Vor allem sollten die Anwohner berücksichtigt werden, nicht die Touristen, die die Stadt mit ihren Autos unnötig verstopfen.
Eine Fußgängerzone in der Karlstraße muss dauerhaft geschaffen werden, da hier ein zentraler Punkt in der Stadt ist, wo die Leute sich aufhalten und treffen möchten, wo Kinder spielen und Gastronomie ist. Ein Aufenthalt in der Karlstraße ist viel angenehmer ohne ständig auf Autos achten zu müssen.
Hierzu sollte die Straße an der Ecke Weilerstraße mit versenkbaren Pollern versehen werden, sonst fahren die Autos weiterhin an der Ampel geradeaus (aus Unwissen, Vertrauen aufs Navi oder Gewohnheit). Außerdem kann man dann auch als Fußgänger mit Kinderwagen die Straße nutzen. Die Gehwege sind hier leider oft zu eng, wegen der Aufsteller der Händler und Gastronomen.

Man könnte dann auch sagen, dass man als Fußgänger lieber die Karlstraße als die Webergasse nutzt und die Webergasse somit für Autos (zumindest bis Samstag 13:00 Uhr) freigegeben werden kann. Die Webergasse ist nämlich zu eng für Fußgänger und Autos gleichzeitig. Eine Verlängerung der Fußgängerzone in die Klosterstraße bis zur Mauergasse macht zumindest am Wochenende Sinn, da es vor der Eisdiele sonst sehr eng ist, wenn Autos vorbeikommen. Wenn Webergasse und Karlstraße Samstagnachmittag und Sonntag autofrei sind, spricht auch nichts dagegen die Klosterstraße autofrei zu machen. Die Autos, die dann noch über die Hirschgasse kommen, sollten dann direkt über die Marktstraße zu den Hotels oder raus aus der Stadt geleitet werden.

Unter der Woche werden die parkplatzsuchenden Einkäufer, die über die Webergasse kommen wahrscheinlich gerne Richtung Rossmarkt zum Parken fahren können, weshalb es an Werktagen keine Fußgängerzone sein sollte. Generell sollten die „Fußgängerzonen“ für Anlieger und Radfahrer frei sein. Eine Einbahnstraße Mauergasse-Lindenstraße ist in Ordnung, damit die Touristen nicht direkt als erstes zum Rossmarkt und in die engen Gassen geleitet werden. Sie sollen dann über die Bergstraße über ein sinnvolles und GUT ausgeschildertes Parkleitsystem zu den Parkplätzen gelangen (wenn man sie überhaupt in die Stadt hineinleiten muss). Allerdings sollten die beiden Straßen für die Anwohner der Altstadtgassen und des Blautopfbereichs beidseitig befahrbar bleiben, da sonst im Alltag der Anwohner große Umwege in Kauf genommen werden müssen. Umsetzbar?

Generell sollte das Ziel sein, dass Touristen mit ihren Autos möglichst gar nicht in die Stadt hineinfahren. Hierzu machen ein Parkhaus am Bahnhof (das dann ganzjährig auch von Pendlern genutzt werden kann) und eine Beschilderung schon an der B28 Sinn, dass das Parken am Bahnhof möglich ist und es in der Altstadt keine Parkmöglichkeiten gibt. Zusätzlich sollte dann ein Shuttle (Bähnle, Bus, Kleinbus, Fahrradverleih, … ) eingerichtet werden vom Bahnhof ins Zentrum. Parkmöglichkeiten in der Stadt sollten kostenpflichtig bzw. nur für Anwohner sein.
Kostenfreie Kurzzeitparkplätze zum Einkaufen unter der Woche sind denkbar. Für die Bewohner der Altstadt sollte es kostenpflichtige Bewohnerparkausweise geben. Für die Besucher der Schwimmbäder und Sporthalle können begrenzt kostenlose Parkplätze zur Verfügung stehen (die dann am Wochenende schnell besetzt sind) oder die Parkgebühr kann dort zurückerstattet werden?! Aachgasse, Metzgergasse und Gerbergasse sind sehr enge Gasse, in die sich parkplatzsuchende Touristen verirren, weil der Rossmarkt verstopft ist. Allerdings gibt es hier fast keine Parkmöglichkeiten und wer nicht aufpasst, kommt in der Fußgängerzone an der Karlstraße raus und muss dann über die Pfarr- und Hirschgasse doch wieder Richtung Marktstraße. Das macht unnötig Ärger bei Fußgängern, Anwohnern und Autofahrern. Besser wären diese Gassen nur für Anlieger. Da würde so manch ein Anwohner aufatmen.

25.05.2022, Susanne Buck

Mir erscheint der Planfall 6 schlüssig und daher am sinnvollsten. Mir ist außerdem wichtig, das Radfahrer in der Fußgängerzone absteigen müssen.

19.05.2022, Haumann

Allgemein: Keine Variante ist tauglich, da der vorhandene und zukünftige Verkehr nur neu verteilt werden würde.

Die Verkehrsleitplanung sollte meiner Meinung nach aber zum Stadtrand, Bahnhof, Handelsgebiet bzw. zu errichtendem Parkhaus „Unter dem Kühnenbuch“ in den Berg hinein ( sh. Meersburger Parkhaus im Weinberg an der Fähre) führen. Ich finde außerdem, Vierzigtonner gehören genauso wenig in die Stadt wie der Transitverkehr. Zusätzlich braucht es ein komplettes, kostenpflichtiges Parkplatzmanagement - auch für sämtliche Anwohner (Parkausweis etc.) - sowie massiven Ausbau des Nahverkehrs, um die Verkehrswende und damit zukünftig den täglichen Autoverkehr zu reduzieren.

Die Tunnelwartung der Umgehungsstraße ist generell nur über die B28 abzuwickeln (mittels Ampelregelung) und nicht durch die Berg- und die Karlstraße. Blaubeuren hat eine der besten Umgehungsstraßen weit und breit über die B28, diese gilt es auch entsprechend zu nutzen.

Die Ampelkreuzung (Weiler-, Karlstraße und „Auf dem Graben“) muss auf Fußgängertauglichkeit umprogrammiert werden. Denn während der Wartezeiten für das Fußvolk erfolgen bisher oft mehrere Ampelschaltungen zugunsten der Autos, zudem sind die Zeiten zum Überqueren der Kreuzung viel zu kurz. Es wäre sinnvoll die Ampelkreuzung zu demontieren und stattdessen eine Rechts- vor Linksregelung einzuführen und Fußgängerüberwege an allen Einmündungen vorsehen. Die Vorteile wären, dass der Autoverkehr seine Vorrangstellung verlieren würde und die „Grünraserei“ vor der Ampel hinfällig wäre.

In der Bergstraße sollte Tempo 30 permanent und konsequent geprüft und durchgesetzt werden (elektronisch und mechanisch). Das Blitzerauto mit „KA“ – Kennzeichen ist längst bekannt. Es braucht zudem eine Tonnagebeschränkung und die Einführung einer Rechts-vor-Links-Regelung bzw. Stichstraße an der Ecke Bergstraße/Weilerstraße. Zum Verständnis, die Bergstraße besitzt selbst eine Stichstraße und die sollte gemeinsam mit der Weilerstraße ein Vorrecht bekommen. Es sollten an mehreren Stellen Fußgängerüberwege an mehreren Stellen vorgesehen werden. Der Gehweg rechts fehlt komplett. Auch der Rückbau der Bergstraße durch wechselseitige Anordnung von Parkbuchten (Verengungen ohne Parkplatzverluste) wäre sinnvoll, denn damit wird die Bergstraße unattraktiv für den Durchgangsverkehr. Auch die Einrichtung einer Bushaltestelle für mehr Nahverkehrsinteressenten wäre sinnvoll.  Der Abfluss des Durchgangsverkehrs aus Richtung „Sonderbucher Steige“ sollte konsequent über die Kreisstraße K7406 zur B28 gelenkt werden (Bergstraße Anlieger frei). Dazu Einrichtung eines Kreisels auf der B28, um gefahrlos und gleichberechtigt in die Bundesstraße einmünden zu können.

Zum Thema Radverkehr: Karlstraße (nicht Fußgängerzone) könnte in eine „Fahrradstraße“ umgewandelt werden, in der die Radfahrer ein Vorrecht vor Autofahrern haben. In der Innenstadt sollten Fahrradparkplätze vorgesehen werden. Der Radverkehr ist bislang auf der K7406 in der Verlängerung der Marktstraße ungelöst. Viele fahren unerlaubt auf dem Gehweg in beiden Richtungen. Wer vorschriftsmäßig die K7406, stadtauswärts befährt, hat an der B28 keinen gefahrlosen Anschluß an den mit viel Geld erneuerten Radweg nach Seißen (ein Kreisel würde dafür ebenso eine Verbesserung bringen).

19.05.2022, Harry Pill

Ich möchte an dierser Stelle nochmals auf meinen Leserbrief an das Blaumännle vom 16.03.2022 erinnern. Thema war der Artikel: "Altstadt schnell entlasten".
Ich finde, Blaubeuren und nicht nur die Altstadt sind schnell zu entlasten. Es ist Zeit, das Ende der "autogerechten" Stadt einzuläuten. Laut einer Studie des Umweltbundesamtes finden 91 Prozent der Bürgerinnen und Bürger Städte lebenswerter, in denen sie sich zu Fuß, mit Fahrrad oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln bewegen können (siehe auch: ÖPNV-Strategie des Landes Baden-Württemberg vom 10.05.2022). Das Büro Modus Consult stellte ein Verkehrsgutachten vor, welches im Jahr 2019 erarbeitet wurde. Diese vorgestellten Verkehrszahlen haben mit der Realität der letzten beiden Jahren nicht mehr viel zu tun.
Der Durchgangsverkehr muss raus aus der Stadt und die Hauptverkehrsadern so umgestaltet werden, dass es unattraktiv ist durch den Ort zu fahren. Dazu sind 30 km/h durchgängig einzuführen, bzw. müssen weitere Spielstraßen eingerichtet werden. Die Durchsetzung der Geschwindigkeitsbegrenzung muss durch sogenannte "Berliner Wellen" und/oder "modale Filter" für verbesserten Radverkehr gewährleistet werden.

Gebt den Menschen wieder ihre Stadt zurück.

12.05.2022, Harry Pill

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