Bürgerbeteiligung "Verkehrskonzept Innenstadt" der Stadt Blaubeuren: Mitmachen - Blaubeuren Verkehrskonzept
Ihre Meinung ist gefragt
Die Stadt Blaubeuren entwickelt ein neues Verkehrskonzept für die Innenstadt. Ziel ist es, den Verkehrsdruck zu reduzieren und somit die Aufenthaltsqualität nachhaltig zu erhöhen. Dabei spielen zahlreiche thematische Aspekte eine Rolle, z.B. die Lage und Ausgestaltung einer Fußgängerzone, die Frage der Parkierung und der Parkraumbewirtschaft, die Lenkung des Verkehrs oder auch mögliche Ausnahmeregelungen.
Das fertige Konzept soll möglichst optimal zu den heutigen, aber auch zufünftigen Anforderungen und Bedarfen passen. Im Rahmen der Erarbeitung fließen deshalb auch die Anliegen, Ideen und Argumente der Bürgerschaft ein.
Hier an der Pinnwand werden wir alle Beiträge, die im Rahmen des Beteiligungsprozesses eingehen veröffentlichen. Darüber hinaus werden wir die Kernaussagen aus allen Beiträgen regelmäßig extrahieren und als Überblick darstellen. So sind Sie immer auf dem neuesten Stand. Machen Sie mit! Wir freuen uns auf Ihre Beiträge.
Folgende Fragen können als Orientierung dienen:
- Wo soll Ihrer Meinung nach die Fußgängerzone eingerichtet werden? Welche der möglichen Varianten halten Sie für die beste?
- Was spricht aus Ihrer Sicht für oder gegen diese Variante?
- Welche Aspekte sind Ihnen - als Fußgänger:in, Radfahrer:in, Autofahrer:in - bei der Erstellung eines neuen Verkehrskonzeptes besonders wichtig? Was muss beachtet werden?
Wir werden nun alle Beiträge sichten, ordnen und die Kernaussagen herausziehen, damit alle Aussagen, Vorschläge und Ideen in den weiteren Prozess einfließen können. Hier auf der Beteiligungwebsite halten wir Sie außerdem über den weiteren Prozess auf dem Laufenden, schauen Sie also gern auch immer wieder hier vorbei.
Inhalte mit dem Schlagwort öpnv .
Ich möchte an dierser Stelle nochmals auf meinen Leserbrief an das Blaumännle vom 16.03.2022 erinnern. Thema war der Artikel: "Altstadt schnell entlasten".
Ich finde, Blaubeuren und nicht nur die Altstadt sind schnell zu entlasten. Es ist Zeit, das Ende der "autogerechten" Stadt einzuläuten. Laut einer Studie des Umweltbundesamtes finden 91 Prozent der Bürgerinnen und Bürger Städte lebenswerter, in denen sie sich zu Fuß, mit Fahrrad oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln bewegen können (siehe auch: ÖPNV-Strategie des Landes Baden-Württemberg vom 10.05.2022). Das Büro Modus Consult stellte ein Verkehrsgutachten vor, welches im Jahr 2019 erarbeitet wurde. Diese vorgestellten Verkehrszahlen haben mit der Realität der letzten beiden Jahren nicht mehr viel zu tun.
Der Durchgangsverkehr muss raus aus der Stadt und die Hauptverkehrsadern so umgestaltet werden, dass es unattraktiv ist durch den Ort zu fahren. Dazu sind 30 km/h durchgängig einzuführen, bzw. müssen weitere Spielstraßen eingerichtet werden. Die Durchsetzung der Geschwindigkeitsbegrenzung muss durch sogenannte "Berliner Wellen" und/oder "modale Filter" für verbesserten Radverkehr gewährleistet werden.
Gebt den Menschen wieder ihre Stadt zurück.
12.05.2022, Harry Pill
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