Wo kein Auto fährt, ist Leben! - Blaubeuren Verkehrskonzept
Ihre Meinung ist gefragt
Die Stadt Blaubeuren entwickelt ein neues Verkehrskonzept für die Innenstadt. Ziel ist es, den Verkehrsdruck zu reduzieren und somit die Aufenthaltsqualität nachhaltig zu erhöhen. Dabei spielen zahlreiche thematische Aspekte eine Rolle, z.B. die Lage und Ausgestaltung einer Fußgängerzone, die Frage der Parkierung und der Parkraumbewirtschaft, die Lenkung des Verkehrs oder auch mögliche Ausnahmeregelungen.
Das fertige Konzept soll möglichst optimal zu den heutigen, aber auch zufünftigen Anforderungen und Bedarfen passen. Im Rahmen der Erarbeitung fließen deshalb auch die Anliegen, Ideen und Argumente der Bürgerschaft ein.
Hier an der Pinnwand werden wir alle Beiträge, die im Rahmen des Beteiligungsprozesses eingehen veröffentlichen. Darüber hinaus werden wir die Kernaussagen aus allen Beiträgen regelmäßig extrahieren und als Überblick darstellen. So sind Sie immer auf dem neuesten Stand. Machen Sie mit! Wir freuen uns auf Ihre Beiträge.
Folgende Fragen können als Orientierung dienen:
- Wo soll Ihrer Meinung nach die Fußgängerzone eingerichtet werden? Welche der möglichen Varianten halten Sie für die beste?
- Was spricht aus Ihrer Sicht für oder gegen diese Variante?
- Welche Aspekte sind Ihnen - als Fußgänger:in, Radfahrer:in, Autofahrer:in - bei der Erstellung eines neuen Verkehrskonzeptes besonders wichtig? Was muss beachtet werden?
Wir werden nun alle Beiträge sichten, ordnen und die Kernaussagen herausziehen, damit alle Aussagen, Vorschläge und Ideen in den weiteren Prozess einfließen können. Hier auf der Beteiligungwebsite halten wir Sie außerdem über den weiteren Prozess auf dem Laufenden, schauen Sie also gern auch immer wieder hier vorbei.
null Wo kein Auto fährt, ist Leben!
Nach meinem Empfinden geht keine der vorgestellten Varianten das Kernproblem an. Der Verkehr wird nur verlagert.
Wo kein Auto fährt ist Leben! Deshalb kann die Zukunft unseres Städtles nur die autofreie Altstadt sein (mit Ausnahmeregelungen wie in der Übergangslösung und kostenpflichtigen Anwohnerparkausweisen)! Blaubeurens Attraktivität wird dadurch für Touristen UND Bürger erheblich gesteigert. Kinder können wieder in den Gassen spielen, man kann sich auf dem Rathausplatz aufhalten, flanieren, Häuser gucken... ohne Angst haben zu müssen, überfahren zu werden. Die Stadt sollte wieder für die Menschen gestaltet werden! Das kann natürlich nur durch das Schaffen attraktiver Parkmöglichkeiten außerhalb erreicht werden. Das jetzige Feuerwehrgelände und/oder das Bahnhofsgelände wäre mit Sicherheit ein geeigneter Standort für ein Parkhaus (mit abschließbaren Fahrradboxen und idealerweise mit direkter Anbindung an die B28).
KURZFRISTIG sollte ein durchdachtes Parkleitsystem erschaffen werden, welches auch weiter entfernte Parkmöglichkeiten aufzeigt und die Autos nicht gezielt in die Innenstadt lotst. Durch gestaffelte Parkpreise nach Entfernung zum Stadtkern/Blautopf könnte das Parken in der Stadt für Touristen unattraktiv gestaltet werden. Ein Shuttleservice von entlegenen Plätzen könnte durch die hohen Kosten der nahen Parkmöglichkeiten subventioniert werden. In der jetzigen Übergangslösung muss ein konsequentes Durchsetzen der Fußgängerzone geschehen, da sich momentan kaum einer daran hält.
20.05.2022, Mascha Schöllkopf
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