In Weiler haben 58 Personen an der Umfrage teilgenommen. Die größte Gruppe war zwischen 46 und 65 Jahre alt. Ein Großteil der Teilnehmenden lebt bereits über 10 Jahre in der Gemeinde, etwa 20% sind in den letzten zehn Jahren zugezogen. Die deutliche Mehrheit der teilnehmenden Personen lebt mit mehreren Personen zusammen in einem Eigenheim (69%).
Nahezu alle Haushalte verfügen über mindestens einen PKW, überwiegend mit Verbrennungsmotor. Der Anteil der Haushalte mit mind. einem Fahrrad liegt bei 70%. Die größte Gruppe der teilnehmenden Weilemer gibt an, privat durchschnittlich zwischen 11 und 25 km zurückzulegen. Beruflich legt ein viertel weniger als 5 km zurück. Dabei kommt in vielen Fällen der PKW zum Einsatz, zumeist als Fahrer, privat auch als Mitfahrer. Innerhalb der Ortschaft geht knapp die Hälfte meist zu Fuß, zwischen den Ortsteilen dominiert das Auto. Der Bus spielt für den Verkehr innerhalb der Gemeinde nahezu keine Rolle.
Als wichtigster Grund für die Nutzung des PKWS wird der Transport von Gütern, gefolgt von "Flexibilität" und "Zeitersparnis" angegeben. Auch das fehlende bzw. nicht adäquate ÖPNV-Angebot spielt eine herausgehobene Rolle.
Entsprechend ist den Bürgerinnen und Bürgern mit Blick auf die Leitbildziele besonders der Ausbau der ÖPNV-Angebote besonders wichtig. Im Vergleich zu anderen Teilorten wird auch dem Ausbau alternativer Mobilitätsangebote eine hohe Bedeutung beigemessen. Hier besteht der Wunsch nach einer Einführung von Carsharing-Anbgeboten und Leihrollern. Eine weitere Möglichkeit wird im Bürgerbus gesehen.
Wichtige Themen und Kernaussagen (Auswahl):
- ÖPNV: bessere ÖPNV-Taktung und Verbindungen in die Nachbargemeinden
- PKW:
- PKW fahren mit zu hoher Geschwindigkeit in den Ort und beschleunigen noch vor dem Ortsschild
- Parkverbote/geregelte Parkordnung in Durchgangsstraßen sowie die dauerhafte Nutzung von Stellplätzen auf dem eigenen Grundstück -> mehr Sicherheit für Radfahrer und Fußgänger
- Überwege über die Hauptstraße sicherer gestalten (z.B. Zebrastreifen, Fußgängerampeln)
- (bessere) Radverbindung in die Nachbargemeinden schaffen
Die Ergebnisse wurden im Rahmen der Ortsgespräche ergänzt und spezifiziert.
